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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch


Tag des Roten Teppichs in der Hochschule für Gestaltung

Der Semesterbetrieb läuft seit Mitte September, aber heute Donnerstag wurde die Hochschule für Gestaltung und Kunst auf dem Dreispitz offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Eine exquisite Lehranstalt an einem immer noch ungewöhnlichen Ort.
Basel/Münchenstein, 23. Oktober 2014

Der Ort ist so ungewöhnlich wie die organisatorische Gliederung: Die neue Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) wurde von Basel-Stadt gebaut und bezahlt, steht im Baurecht auf dem Boden der baselstädtischen Christoph Merian Stiftung, aber zugleich auf dem Münchensteiner Teil des Dreispitz-Areals und somit auf basellandschaftlichem Hoheitsgebiet.

Das ist diesmal aber kein Anlass für Geldstreitigkeiten zwischen den beiden Basel, denn die HGK ist Teil der Fachhochschule Nordwestschweiz mit ihren Standorten in vier Kantonen: Muttenz (BL), Brugg-Windisch (AG) und Olten (SO). Basel-Stadt betreut darin das Ressort der schönen und angewandten Künste: die Hochschule für Musik und die HGK, die nun auf dem Freilager-Gelände im Dreispitz konzentriert ist.

Es herrscht noch Baustellen-Atmosphäre

An der heutigen Eröffnung zeigten sich die Verantwortlichen hoch befriedigt über den Abschluss des komplizierten Planungs- und Bauprozesses. Sowohl das Kostendach von 121 Millionen Franken als auch die Fristen konnten eingehalten werden. Seit Mitte September läuft der Lehrbetrieb auf dem Campus der Künste, wenn auch in der Umgebung noch munterer und teilweise geräuschvoller Baubetrieb herrscht. Das Haus für elektronische Künste steht vor der Wiedereröffnung, während es noch zwei Jahre dauern wird, bis das benachbarte Transitlager zu einem extravaganten Wohn- und Geschäftshaus umgebaut sein wird.

Thomas Blanckarts, Chef des Basler Hochbauamtes, lobte die Transformation des denkmalgeschützten Freilagergebäudes zum Atelierhaus der HGK (Architekten Müller, Sigrist). Das sei mit "wenigen, gezielten Eingriffen" erreicht worden. Neben einem weiteren Atelierhaus, das noch in Bau ist, umfasst der Campus zwei weitere Elemente: einen grosszügigen Aussenraum mit einem zentralen Platz und als Prunkstück das von weitem sichtbare 60 Meter hohe Hochhaus der Architekten Morger und Dettli, von dessen Bibliothek im achten Stockwerk sich ein wunderbarer und völlig neuer Ausblick bietet.

Schwarz und Weiss

Im Innern des Hauptgebäudes dominieren zwei Farbtöne: ein gebrochenes Weiss, in dem auch die Böden gestrichen sind und Schwarz. Laut Direktorin Kirsten Langkilde steht das Weiss für die Gestaltung und die Ausstellung der gestalteten Objekte, während die schwarzen Räume für digitale, elektronische Vorführungen bestimmt sind, bei denen man sich mit auswärtigen Partnern vernetzen will. Grossen Wert legt die HGK auch auf die Vernetzung mit der Berufswelt der angehenden Gestalter, mit der Kreativwirtschaft. In den Ateliers lernen die Studierenden, wie man die entworfenen Gegenstände auch selber herstellt. Ein erster Mehrwert dieser praxisbezogenen Arbeit ist ein Porzellanservice, das auf dem Campus zum Einsatz kommt.

Das Jahresbudget der Fachhochschulen Nordwestschweiz beträgt laut Direktionspräsident Crispino Bergamaschi 450 Millionen Franken, wovon die Hälfte von den Trägerkantonen stammt und die andere Hälfte aus Drittmitteln (Einnahmen, Private, andere Kantone). Auf die HGK gehen rund zehn Prozent dieser Gesamtsumme.

Keine Aufnahmeprüfung

An der HGK werden rund 700 Studierende von 130 Dozentinnen und Dozentinnen unterrichtet. 55 Prozent der Studierenden sind Frauen. In zehn Instituten können sieben Bachelor- und vier Masterstudiengänge absolviert werden. Zum Eintritt in die HGK berechtigen die Matur und Berufsmatur oder ein vergleichbares Diplom sowie die Absovierung eines gestalterischen Vorkurses. Eine Aufnahmeprüfung gibt es nicht. Die HGK überprüft die Eignung der zukünftigen Studenten aber in einem persönlichen Gespräch.




Weiterführende Links:
- Zwei Planungs-Geschwindigkeiten auf dem Dreispitz


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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Weitere RückSpiegel

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