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Hoffnung für Patienten: Nase-Knorpel fürs Knie

Basel, 21. Oktober 2016

Eine bestimmte Art von Knie-Patienten darf Hoffnung schöpfen: Forschenden der Universität und des Universitätsspitals Basel ist es gelungen, aus Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand funktionsfähiges Gewebe zu züchten. Damit lässt sich beschädigtes Knorpelgewebe im Kniegelenk ersetzen und heilen.

Schwierig zu behandeln

Von Knorpelschäden in Gelenken, immer noch schwierig zu behandeln, sind nicht nur ältere Menschen als Folge von jahrelanger Abnützung betroffen, sondern auch jüngere nach Verletzungen oder Unfällen. Alle herkömmlichen Behandlungsmethoden weisen Nachteile auf und führen mitunter zu unbefriedigenden Ergebnissen. Manchmal kommt es zu dauerhaften Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit des betroffenen Gelenks. Mögliche Folge: Das Gelenk muss durch ein künstliches ersetzt werden.
 
Eine klinische Phase I-Studie weist nach, dass die Sicherheit und Machbarkeit der Behandlungsmethode gegeben sind und sich im Kniegelenk Reparaturgewebe bildet, das dem natürlichen Knorpel sehr ähnlich ist. In der Selbsteinschätzung der Patientinnen und Patienten habe sich "eine relevante Verbesserung der Beschwerden" gezeigt, wie das Universitätsspital mitteilt.
 
Keine Nebenwirkungen durch Transplantat

Die Team unter der Leitung der Professoren Ivan Martin und Marcel Jakob untersuchten zwei Innovationen. Zum einen verwendeten sie Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand, da diese bessere Regenerationseigenschaften aufweisen als Gelenkknorpel. Zum anderen implantierten sie keine Zellen, sondern funktionsfähiges zuvor im Labor gezüchtetes Gewebe. Das beschädigte Knorpelgewebe am Knie wurde durch das herangewachsene und zugeschnittene Gewebe aus der Nase ersetzt.

Dabei gelang es, für alle Patientinnen und Patienten ein Implantat herzustellen, das die typischen Eigenschaften eines Knorpelgewebes am Kniegelenk aufweist. Bei niemandem wurden nach der Implantation unerwünschte Nebenwirkungen festgestellt, welche vom Transplantat herrühren könnten.

Vertiefte Studie folgt

Bei den publizierten Studienresultaten handelt es sich, wie die Klinik betont, "um erste Zwischenergebnisse". An der Studie nahmen zehn Patientinnen und Patienten unter 55 Jahren mit schweren Knorpeldefekten im Kniegelenk teil. Alle wiesen post-traumatische Knorpelschäden mit einer Grösse von zwei bis sechs Quadratzentimetern auf. Arthrose-Patienten wurden nicht in die Studie aufgenommen.

Es folgt nun eine internationale Phase II-Studie, die eine verlässliche Aussage über die Wirksamkeit machen wird. Sie wird an den Standorten Basel, Mailand, Zagreb und Freiburg im Breisgau duchgeführt und 108 Patienten umfassen und über das EU-Förderprogramm "Horizon 2020" finanziert.

Die Methode war schon vor zwei Jahren im Schweizer Fernsehen vorgestellt worden.



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