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© Foto by BVD BS


Landhof-Neugestaltung: Winterthurer Kreative Sieger

Das Winterthurer Landschaftsarchitekturbüro "Rotzler Krebs Partner" in Zusammenarbeit mit Märkli Architekt aus Zürich ist Sieger des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Kleinbasler Landhof-Areals. Die Gemeinschaftsgärtner sind mässig begeistert.
Basel, 7. Mai 2013

Ihr Projekt "stranger than paradise" überzeugte in der Schlussrunde gestern Montag die einstimmige Jury. Das Projekt habe gemäss einer Medienmitteilung des Bau- und Verkehrsdepartements "sowohl städtebaulich als auch architektonisch" begeistert. Es erfülle die Bedürfnisse des Quartiers, die von der Begleitgruppe definiert wurden, "gekonnt".

Vorprojekt bis Ende 2014


Das Projekt soll den Landhof "als wilden Stadtgarten" erhalten. Es bewahre auch die Stehtribüne vollständig und lasse "grosszügig Raum für Freizeitaktivitäten". Das baufällige Tribünengebäude wird durch ein Zentrum für die Quartierbevölkerung ersetzt. Es würdigt die Geschichte des FCB, indem das Spielfeld in voller Grösse bestehen bleibt.


Das Siegerprojekt "stranger than paradise" wird nun unter der Federführung der Stadtgärtnerei in Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe aus dem Quartier nach den Empfehlungen des Preisgerichts bis Ende 2014 zu einem Vorprojekt überarbeitet. Anschliessend wird es der Regierung und dem Grossen Rat vorgelegt, um die notwendigen Finanzen zu beantragen.

Bioptop aufgebaut, Födergelder erhalten

Besonders betroffen von der Neugestaltung wird der Gemeinschaftsgarten Landhof sein. Er soll aufgehoben und an den Ort des heutigen Spielplatzes verlegt werden. Bastiaan Frich, der zusammen mit Dominique Oser den Gemeinschaftsgarten in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei vor zwei Jahren aufgebaut hat, nimmt den Entscheid, von dem er bisher nur aus den Medien gehört hat, gefasst zur Kenntnis. "Wir erwarten allerdings eine offizielle Information von der Stadtgärtnerei", sagt Frich. "Obwohl wir von Anfang an wussten, dass der Garten temporär ist, wären wir trotzdem erstaunt über einen solchen Entscheid."

Die Vorstellung, dass der Garten, an dem sie nun jahrelang gearbeitet hatten, einfach so in ein andere Ecke verschoben werden könne, sei unrealistisch. "Der jetzige Standort ist ideal. Der Garten wird dort optimal besonnt. Wir haben mit 2'500 Stunden Freiwilligenarbeit ein Biotop aufgebaut, dass wir nun an einem anderen Ort von Anfang an wieder aufbauen müssten", erklärt Frich und erwähnt auch die 25’000 Franken Fördergelder, die er und Oser von diversen Stiftungen und aus dem Gewinn des "Faktor5 Sun21"-Preises erhalten haben, um Transporte, Materialkosten und Workshops mit Experten durchzuführen.

Neubeginn wird "geprüft"

"Wir haben Bodenaufbauarbeit geleistet und Biodiversität angesiedelt. Erst jetzt beginnen die ökologischen Kreisläufe zu funktionieren", macht er aufmerksam. Der Landhof-Gemeinschaftsgarten wurde übrigens erst vor zwei Wochen zum Schaugarten von ProSpecieRara erkoren, da dort viele seltene Pflanzen wachsen.

Bei einem neuen Garten müssten Frich und seine Mitgärtner wieder bei Null anfangen: "Ob wir uns an einem allfälligen neuen Ort weiter engagieren werden und wie, müssen wir zuerst prüfen", erklärt Frich. Er macht in seiner Stellungnahme aber auch klar, dass "Urban Agriculture Basel" an langfristigen Projekten interessiert sei.




Weiterführende Links:
- Fussballer durchkreuzen Grün-Pläne auf "Landhof"-Areal
- Unterstützung für Gemeinschaftsgärten im Grossen Rat
- Basels erster Gemeinschaftsgarten ist eröffnet
- Geringes Kleinbasler Interesse an Grünflächen-Politik
- Nach Ja zur Initiative: Landhof-Areal wird umgezont
- Landhof bleibt grün: So stimmte Basel-Stadt ab
- Grüner Landhof: Scharfe Gegner-Kritik an Initianten
- Landhof-Areal: Einsprache gegen Zonenplan-Änderung
- Urbane Gärtner erarbeiten eine Basler Ernährungs-Strategie
- Die Guerilla-Gärtner haben ganze Arbeit geleistet: Es grünt - teilweise
- Philosophie zwischen Schlagwort und Landwirtschafts-Revolution
- Die Basler Garten-Guerilla kommt nachts, ihre Waffen sind Salat-Setzlinge
- Aus dem Landhof-Humus wächst die essbare Stadt


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vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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