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Bernhard Fröhlich zu Koellreuter-Nachfolge: "Es ist kein gesetztes Spiel"

Liestal, 6. Juni 2002

Nach dem angekündigten Rücktritt des Baselbieter Justizdirektors Andreas Koellreuter (FDP) ist unter den Freisinnigen die Nachfolge-Debatte entbrannt. "Frauen-Kandidatur oder Führungs-Kandidatur", ist die Frage, um die sich derzeit alles dreht. Seit vielen Monaten sind es ausschliesslich Frauen-Namen, die als potenzielle Kandidatinnen die Runde machten. So die Landrätin und FDP-Kantonalpräsidentin Sabine Pegoraro, hauptberuflich praktizierende Anwältin, oder die initiative Gelterkinder Gemeinderätin und Sekretärin Christine Mangold. Auch der zurücktretende Regierungsrat Koellreuter hat bereits seinen dringlichen Wunsch geäussert, eine Frau als Nachfolgerin zu haben. Seit einigen Wochen allerdings zeichnet sich am politischen Horizont eine Option ab, die nichts mit Frauen-Power zu tun hat und für die Option "Frauen-Wahl" eine echte Herausforderung darstellt: Bernhard Fröhlich, Direktor der Gebäudeversicherung Baselland, wurde nach eigenem Bekunden "von verschiedener Seite" angefragt, ob er sich eine Kandidatur vorstellen könnte. Fröhlich zu OnlineReports: "In jüngster Zeit haben sich die Anfragen eher gehäuft." Nicht nur parteiintern, sondern "auch aus andern Kreisen" sei er angegangen worden. Seine derzeitige Meinung: "Ich schliesse eine Kandidatur grundsätzlich nicht aus." Allerdings wolle er sich bis spätestens Ende Juli entscheiden. Der 50-jährige Vater eines 14-jährigen Sohnes möchte sich überlegen, "ob ich der richtige Typ bin, der in diese Konstellation passt". Denkbar hielte es das Mitglied des Liestaler Einwohnerrats auch, auf der FDP-Nationalratsliste zu kandidieren in der Hoffnung, als Drittplatzierter dereinst - allenfalls für Hans Rudolf Gysin - nachrücken zu können. Dass ihm ein Regierungsamt nicht unsympathisch wäre, lässt sich an dieser Aussage festmachen: "Einen Verwaltungsladen unternehmerisch führen, würde mich schon reizen." Fröhlich ist bekannt dafür, seine Gebäudeversicherung mit Leidenschaft, initiativ und unternehmerisch zu leiten. Führungserfahrung ist denn für den gelernten Kaufmann auch sein primäres Qualitätsmerkmal. "Mühe" hätte er damit, wenn das weibliche Geschlecht das Hauptkriterium einer Kandidatenkür wäre: "Das haben die Frauen doch heute nicht mehr nötig." Es sei zudem wichtig, dass der Delegiertenversammlung einer grossen Partei wie der FDP eine Auswahl an möglichen Bewerbungen vorgelegt werde: "Es gibt keine gesetzten Spiele."



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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