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Lohnausweis: Nationalrat Gysin über Entscheid empörtLiestal/Bern, 3. Oktober 2004Der Baselbieter FDP-Nationalrat Hans Rudolf Gysin ist empört: Obschon im Bundesparlament nicht weniger als fünf Parlamentarische Initiativen zu diesem Thema hängig sind, hat die Schweizerische Steuerkonferenz (SSK) - der Zusammenschluss der kantonalen Steuerverwaltungen - vergangene Woche die Einführung des neuen Lohnausweises im Jahr 2006 beschlossen und öffentlich bekannt gegeben. Gysin, beruflich Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, hatte sich als erster Bundesparlamentarier per Vorstoss gegen das neue Lohnausweismodell zur Wehr gesetzt, das "schwer wiegende Konsequenzen" für die Schweizer KMU-Wirtschaft, aber auch für die Steuerzahlenden habe und zu einer "Steuererhöhung durch die Hintertür" führe. Dass die SSK ihren Grundsatzentscheid fällte, obschon Gysins Lohnausweis-Vorstoss kommenden Donnerstag im Nationalrat traktandiert ist, ärgert den Baselbieter Politiker besonders. Gysin zu OnlineReports: "Das ist eine Frechheit sondergleichen." Der Politiker bezweifelt nicht, dass die SSK für die Einführung des Lohnausweises rechtlich zuständig ist. Er fordert die Konferenz aber "unmissverständlich auf, ihren voreiligen Entscheid unverzüglich zu sistieren" und die diesbezüglichen Beratungen und Beschlüsse der Kommission für Wirtschaft und Abgaben sowie von National- und Ständerat "abzuwarten und schliesslich zu respektieren". |
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