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Reaktionen auf den Swiss-Abschied vom EuroAirport

Basel/Liestal, 18. Januar 2005

"Nicht überrascht" über die massiven Restrukturierungen der Fluggesellschaft Swiss sind die beiden Basler Regierungen. Den Verlust von 1'000 Arbeitsplätzen bedauern die Exekutiven dagegen "sehr". Für den EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg sehen die beiden Regierungen "keine unmittelbar negativen Konsequenzen". Sie gehen davon aus, "dass die Swiss an der Zusicherung festhält, dass durch die geplanten Massnahmen das Angebot der Swiss ab Basel nicht verringert, sondern in erster Linie auf eine kostengünstigere Produktionsbasis gestellt werden soll".

Die Handelskammer beider Basel zeigt ebenso Verständnis für die Massnahmen, stellt aber für den künftigen Verkehr von Swiss-Partner-Firmen Forderungen:
• Das Netzwerkmanagement muss weiterhin fest in der Hand der Swiss sein, damit die Bedürfnisse der Wirtschaft (z.B. nach Tagesrandverbindungen) direkt einfliessen können.
• Die Qualität und Zuverlässigkeit des Angebots muss Bedingung für ein Co-Branding bleiben.
• Das Marketing für die Region hat weiterhin trinational ab Basel zu erfolgen, damit das Potenzial in Deutschland, Frankreich und der Schweiz erschlossen werden kann.
• Die Wartung der Flugzeugflotte soll zur Sicherung von Arbeitsplätzen am EuroAirport vollzogen werden.

Ganz anders die CVP Baselland. "Die Swiss lässt den Standort Basel fallen", schreibt die Kantonalpartei ganz im Gegensatz zum verständnisvollen Tenor ihrer schweizerischen Mutterpartei: "Die CVP Basel-Landschaft ist empört über diesen strategischen Entscheid, auch wenn er nicht überraschend kommt. Der Grossraum Basel ist die zweitgrösste Wirtschaftsregion der Schweiz. Die zur Schau gestellte Gleichgültigkeit bei der Veröffentlichung dieser Hiobsbotschaft ist nicht tolerierbar. So verscherbelt die Swiss die Glaubwürdigkeit unserer Wirtschaft, die sich darum bemüht, bei der Bevölkerung wieder Vertrauen zurückzugewinnen." Und weiter: "Eine schallende Ohrfeige ist dieses Verhalten für die beiden Basler Kantone, die vor nicht allzu langer Zeit für genau dieses Unternehmen millionenschwer in die Tasche griffen. Geradezu respektlos ist dieses Verhalten gegenüber dem betroffenen Swiss Personal im Grossraum Basel: Wartungs- und Bodenpersonal, Flugbegleiterinnen und –begleiter, Pilotinnen und Piloten. Damit ist der Goodwill für diese Übung bereits verspielt, bevor sie begonnen hat."

Auch die "IG Luftverkehr" fühlt sich "ob des Zick-Zack-Kurses der Swiss hintergangen": "Hatten uns doch deren Verantwortlichen bis vor wenigen Wochen versichert, den Standort Basel nicht anzutasten, ja das Bedienungsbild der Airline am EuroAirport sogar auszubauen, so vernehmen wir heute die Botschaft, die alles vorher Gesagte als blanker Hohn erscheinen lässt." Die jüngste Entwicklung zeige einmal mehr, dass die Gründung eines Home-carriers "dringlich an die Hand genommen" werden müsse, um ein attraktives, der hiesigen Wirtschaft dienendes Angebot an EuroAirport zu gewährleisten. Dies umso mehr, als dass die französische Swiss-Tochergesellschaft ECA, European Continental Airways, aufgelöst werde und die hier beheimatete "Hello" keine Linienflüge generiere.



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