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Ständerat: Erich Straumann (SVP) offiziell nominiert

Birsfelden, 29. März 2007

Der amtierende Baselbieter Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektor Erich Straumann (62) ist nun offiziell Ständeratskandidat der SVP: Die Generalversammlung nominierte Straumann heute Abend in Birsfelden ohne Gegenstimme und diskussionslos. Straumann wird auch von den bürgerlichen Allianz-Parteien FDP und CVP unterstützt. Die eigentliche Unterstützung durch die Basis jener Parteien steht allerdings noch aus.

Ungewohnt spritzig und in der ihm eigenen volkstümlichen Art präsentierte sich Straumann seiner Basis. Nachdem "die Medien" nach Ankündigung seines Rücktritts als Regierungsrat "bereits meinen Nachruf geschrieben haben", sei er erst recht motiviert gewesen, die Herausforderung als Ständeratskandidat anzunehmen. "Jetzt stinkt es den Linken, dass sie mich wieder haben." Man habe sich in ihm "immer getäuscht". Jetzt sei eine politische "Schocktherapie" die richtige Antwort, "und die muss ich nicht lernen, die kann ich". Dass er über die Dossiers in "Bern" nicht Bescheid wisse, wie ihm immer wieder vorgeworfen werde, stimme nicht. Als Mitglied mehrerer Direktorenkonferenzen sei er sehr wohl über die Aktualitäten auf Bundesebene informiert.

Straumann rief die Versammlung auf, sich im Wahlkampf in Leserbriefen für ihn einzusetzen, und er zeigte sich sogar siegesbewusst: "Ich bin sicher, dass ich in den Ständerat komme. Ich werde am 22. Oktober als Ständerat erwachen."

Als Erster und Einziger ergriff Nationalrat Caspar Baader, den einige im Saal wohl selbst als Kandidat seiner Partei gesehen hätten, das Wort und lobte Straumann in den höchsten Tönen als "hervorragenden Mann mit Exekutiv- und Legislativerfahrung". Baader: "Wir brauchen im Ständerat mehr SVP." Und Straumann gerichtet: "Ich wünsche Dir alles Gute." Damit war die "Diskussion" schon erledigt. Einstimmig und ohne Enthaltungen wurde Straumann nominiert.

Kantonalpräsident Dieter Spiess sprach von einem "historischen Moment": Noch nie zuvor war ein SVP-Mitglied zum Baselbieter Ständeratskandidaten erkürt worden. Spiess attestierte Straumann, er sei "integer ehrlich, volksverbunden und volksnah" und bringe das Rüstzeug als "Gegenpol zum linken Ständeratskandidaten" mit. Spiess unterliess nicht einen Seitenhieb an die letzten beiden Baselbieter FDP-Ständeräte René Rhinow und Hans Fünfschilling: "Ich weiss nicht, was Rhinow fürs Baselbiet geleistet hat und über den amtierenden Ständerat will ich mich nicht äussern."

In seinem Jahresrückblick sagte Präsident Spiess, sie SVP sei "mit einem Sitz im Regierungsrat untervertreten". Die Partei sei aber im Aufwind "und es ist möglich, dass wir einen dritten Sitz im Nationalrat als realistisch einstufen können". Zur Partnerschaft mit Basel-Stadt rief Spiess seine Basis auf, "wachsam" zu sein: "Die Basler lachen über uns. Dabei sollen die einmal sparen", donnerte der SVP-Chef, bevor die Versammlung stehend die erste Strophe des Baselbieter Lieds sang. Geschäftsführer Thomas de Courten strich das diesjährige Ziel der seit 2003 wählerstärksten bürgerlichen Partei hervor, 5'000 neue Wähler zu gewinnen.



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"Wegen tiefer Pünktlichkeit der Eurocity-Züge von Mailand nach Bern und Basel werden ihre Fahrzeiten verlängert."

bz und CH-Media-Zeitungen
am 9. April 2024
in einem Untertitel
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Wegen hoher Augenbrauen kommt dieser Satz jetzt im "Gelesen & gedacht".

RückSpiegel


Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

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Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


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Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).