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Gschwind: "Gast-Status ist auf jeden Fall erstrebenswert"

Die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP) stellt sich grundsätzich positiv zu Absichten, dem Landkanton einen Gast-Status im Schweizerischen Hochschulrat zu gewähren.
Liestal, 28. September 2015

Diese Pläne machte der Basler Erziehungsdirektor Christoph Eymann (LDP) im Interview mit OnlineReports öffentlich. Danach habe der Baseler Universitäts-Präsident Ueli Vischer (LDP) bei Schweizer Bildungsminister Johann Schneider-Ammann (FDP) einen Vorstoss unternommen, "um dem Baselbiet wenigstens schon einen Gast-Status zu geben".

Vor wenigen Tagen habe Schneider-Ammann als Präsident des Hochschulrats nun mitgeteilt, er werde dem dreiköpfigen Präsidium, dem er vorsteht, die Gewährung des Gast-Status für das Baselbiet beantragen.

 Dies, nachdem es letzten Februar die Schweizerische Hochschulkonferenz abgelehnt hatte, dem Baselbiet einen Sitz im Hochschulrat zuzubilligen und statt dessen den Aargau bevorzugte.

OnlineReports fragte bei der Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP, Bild) nach, was sie von einem Gast-Status halte.

"Möglichkeit der direkten Auseinandersetzung"

OnlineReports: Frau Gschwind, Bundesrat Johann Schneider-Ammann will dem Präsidium des Schweizerischen Hochschulrats, den er präsidiert, den Gast-Status für den Kanton Baselland beantragen. Freut Sie das?

Monica Gschwind: Augenblicklich steht der definitive Entscheid noch aus, jedoch haben wir ein erstes positives Signal erhalten. Anlass zur Freude besteht aber, wenn der Entscheid final ist. Der allfällige Gast-Status im Schweizerischen Hochschulrat würde dem früheren Status des Kantons Basel-Landschaft in der Schweizerischen Universitätskonferenz entsprechen.  
 
OnlineReports: Wäre es für das Baselbiet eine Option, den Gast-Status als pragmatischen Zwischenschritt zum Universitätskanton anzunehmen, nachdem die Einsitznahme als Vollmitglied letzten Februar gescheitert ist?

Gschwind: Der frühere Gast-Status des Kantons Basel-Landschaft in der Schweizerischen Universitätskonferenz hat sich durchaus bewährt, da er eine sachbezogene Einbindung sichergestellt hat. Ein erneuter Gast-Status ist als Zwischenschritt für das Baselbiet auf jeden Fall erstrebenswert.
 
OnlineReports: Worin könnte die Rolle als Gast-Status bestehen?

Gschwind: Obwohl der Kanton Basel-Landschaft mit einem Gast-Status im Schweizerischen Hochschulrat nicht über ein Stimmrecht verfügen würde, so hat der Einsitz in der Schweizerischen Universitäts-Konferenz gezeigt, wie wertvoll die Möglichkeit der direkten Auseinandersetzung mit den gesamtschweizerisch diskutierten Hochschulgeschäften ist. Im Sinne der Meinungsbildung trugen die Voten des Kantons Basel-Landschaft in der Universitäts-Konferenz auch zur Beschlussfassung bei.
 
OnlineReports: Empfinden Sie es als störend, dass es Ueli Vischer, der Basler Uni-Präsident und frühere Basler Finanzdirektor, war, der bei Schneider-Ammann den Gast-Vorschlag eingebracht hat?

Gschwind:
Nein, auf gar keinen Fall. Der Universitätsrat der Universität Basel hat bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass er es als störend wahrnahm, dass der Kanton Basel-Landschaft nicht in den Hochschulrat der Schweizerischen Hochschulkonferenz gewählt wurde. Wenn sich der Präsident des Universitätsrats für den Gast-Status des Kantons Basel-Landschaft im Hochschulrat der Schweizerischen Hochschulkonferenz einsetzt, so ist das ein klarer Ausdruck für die Bedeutung, die der Universitätsrat der Mitträgerschaft des Kantons Basel-Landschaft an der Universität Basel beimisst.




Weiterführende Links:
- Universität-Streit: "Baselland soll Gast-Status im Hochschulrat erhalten"


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