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IWB und Gewerbeverband initialisieren die smarte Zukunft

Der Energieversorger IWB und der kantonale Gewerbeverband wollen die Region Basel zu einem Flaggschiff der digitalen Intelligenz machen: Die Gründung des Vereins "Smart Regio Basel" ist nur der Anfang.
Basel, 31. August 2016

Ein ganz profanes Beispiel: Solarzellen auf öffentlichen Abfallkübeln sorgen dafür, dass der Inhalt gepresst wird und dadurch sechsmal weniger häufig geleert werden muss. Sonden zeigen dem Abfallunternehmen an, welche Kübel geleert werden müssen und die digitale Intelligenz stellt gleich auch die kürzeste Abfuhr-Route zusammen. Andere Anwendungen zeigen Automobilisten, wo der nächste freie Parkplatz steht und buchen die Parking-Taxe gleich minutengenau auf der Kreditkarte ab, oder sie helfen, den Strassen-Stau zu minimieren.

"Wir machen es – nicht Google"

In der vernetzten digitalen Welt von morgen werden intelligente Applikationen mit ihren schier unbegrenzten Fähigkeiten das Leben der Gesellschaft auf Schritt und Tritt durchdringen. In Städten wie Dublin, Amsterdam, Barcelona oder Seoul – wo die Infrastruktur an ihre Grenzen stösst – sind in der Praxis schon Beispiele von kostenlosen Telecare-Systemen für Ältere und Pflegebedürftige, arbeitsplatzunabhängige Arbeitszentren oder steuerbare flexible Strassenbeleuchtungen in Betrieb.

Diese Entwicklung, die die Lebensqualität steigern und die Ressourcen optimal nutzen, aber auch die lokale Wertschöpfung steigern soll, wird vor Basel nicht halt machen. Deshalb haben IWB-CEO David Thiel (Bild rechts) und Gewerbeverbands-Direktor Gabriel Barell (Bild links) die Köpfe zusammengesteckt. Bevor ein Multi wie Google auch in diesem Bereich die Führung übernimmt – so das Ziel –, "machen wir es selbst".

Verein als Katalysator

Konkret Sichtbares ausser der Absichtserklärung können die beiden Initianten noch nicht vorweisen. An einem Medientermin heute Mittwochmorgen aber gaben sie die Gründung des gemeinnützigen Vereins "Smart Regio Basel" diesen Juli bekannt. Das unabhängige Präsidium soll in den nächsten Wochen  durch eine Persönlichkeit ausserhalb von IWB und Gewerbeverband besetzt werden. An der Gewerbetagung von morgen Donnerstag will Präsident Marcel Schweizer seine Mitglieder erstmals auf breiter Basis mit dem Projekt vertraut machen.

Der Verein bleibt aber nicht eine Domäne der Initianten. Vielmehr soll er unbeschränkt geöffnet werden und "möglichst viele Kommunikatoren gewinnen" (Thiel) – an der digitalen Entwicklung interessierte Gewerbebetriebe, öffentliche Trägerschaften, Daten-Experten und Daten-Besitzer, Behörden, Verbände und Hochschulen. Mit dem Basler Amt für Umwelt und Energie sowie mit "Pro Innenstadt Basel" sind die Initianten bereits im Gespräch.

Der IWB Chef betonte, dass auch das Baselbiet sowie die badische und elsässische Nachbarschaft im Verein repräsentiert werden sollen. Die so zur Verfügung stehenden Daten sollen eine neue regionale Wertschöpfung ermöglichen. Thiel: "Wenn es in zwanzig Jahren in der Innenstadt keine Läden mehr gibt, haben wir verloren."

Ambitiöser Anspruch

Basel aber will gewinnen. Die unbescheidene Vision des Vereins ist es, die Region Basel "als führende Modellregion in der Schweiz und Europa" für smarte Anwendungen zu etablieren und alle Anwendungsgebiete zu besetzen: Wohnen und Arbeiten, Sicherheit, Energie und Umwelt, Mobilität und Transport, Gesundheit, Kommunikation, Verwaltung und Soziales, Bildung und Forschung. So sollen sich die Menschen zwischen Wohn- und Arbeitsort "weniger verschieben, aber produktiver sein".

Dass sich die IWB mit der smarten Welt auseinandersetzt und an ihr partizipieren will, liegt auf der Hand: Sie befindet sich derzeit in einem Geschäftsmodell-Wechsel vom leitungsgebundenen Energie-, Wasser- und Beleuchtungsversorger zum digitalen Dienstleister. "Wir wollen nicht auf unseren Netzen sitzen bleiben", gab Thiel die Absicht zu verstehen, künftig auch als professioneller Partner von Anwendern smarter Technologien aufzutreten.

Gewerbeverband als Vernetzer

Der Gewerbeverband mit seinen 5'500 angeschlossenen KMU fokussiert sich auf die Funktion der Vernetzung und der Erarbeitung eines möglichen Produkte-Portfolios. Laut Felix Werner, Bereichsleiter Service für KMU und Verbände, sollen so bald wie möglich die ersten Projekte mit messbaren Zielsetzungen umgesetzt werden. Geplant ist auch die Bildung von "Quartier-Laboratorien". Die Projektarbeit soll eigenfinanziert und ausserhalb des Vereins geleistet werden. Als Schaltstelle soll eine Projektorganisation aufgebaut werden, die Daten zur Verfügung stellen kann.




Weiterführende Links:
- Energiewende: IWB und WWF werden Kooperationspartner


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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