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Bruderholz: Orthopädie-Leitung will Spital verlassen

Liestal, 11. Juli 2013

Von einer "Kündigungswelle" in der prestigeträchtigen Orthopädie-Abteilung des Bruderholz-Spitals berichtet heute die "Basellandschaftliche Zeitung" (BZ): Fast die gesamte Leitung verlasse das Spital. Unter den Trennungswilligen befänden sich vier der fünf Leitenden Ärzte, darunter auch Interims-Chefarzt Jiri Skarvan. Zwar haben die Ärzte ihre Kündigungen noch nicht eingereicht, doch bereits seien die Mitarbeitenden über ihre Abwanderungspläne informiert worden. Grund seien Grabenkämpfe mit der Liestaler Orthopädie-Abteilung.

Laut BZ ist der Aderlass "der wahrscheinlich grösste Einschnitt in der über 40-jährigen Geschichte des Spitals". Die Orthopädie geniesse einen "ausgezeichneten Ruf". Die Mitarbeitenden der abtrünnigen Ärzte seien "schockiert", da das verbleibende Rumpfteam nicht in der Lage sei, den Betrieb auf heutigem Niveau aufrechtzuerhalten. Weitere Ärzte sähen sich deshalb bereits nach neuen Stellen um.



Reaktion der Spital-Leitung: "Bedauern"


Das Kantonsspital Baselland publizierte heute Donnerstagmittag eine erste Stellungnahme zu den angekündigten Abgängen, unterzeichnet von Verwaltungsrats-Präsident Dieter Völlmin. Hier der Wortlaut:

"Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Baselland (KSBL) bedauern, dass sich offenbar fünf Ärzte des Bereichs Orthopädie überlegen, den Betrieb zu verlassen. Bis jetzt ist bei der Geschäftsleitung des Kantonsspitals Baselland allerdings keine arbeitsrechtliche Kündigung eingegangen.
 
Die Austritte würden für die Weiterentwicklung der Orthopädie KSBL eine personelle Herausforderung darstellen. Zugleich empfinden wir es als wichtig, dass die Schlüsselpositionen in der Orthopädie mit Personen besetzt sind, welche in der vom Verwaltungsrat beschlossenen Organisationsstruktur eine Chance erkennen. Die Struktur wurde an der Verwaltungsratssitzung vom 17. April 2013 verabschiedet und sieht vor, dass ein Chefarzt die Orthopädie KSBL standortübergreifend führt. Fünf Teamleiter (Fuss, Knie, Hüfte, Hand, Schulter) sind die primären Ansprechpersonen für die Patienten. Sie leiten ihre jeweilige Disziplin standortübergreifend. Mit Prof. Dr. Beat Hintermann konnte ein ausgewiesener und unbestrittener Experte für die wichtige Stelle des Chefarztes Orthopädie gewonnen werden.
 
Falls es tatsächlich zu den Austritten der Ärzte aus dem Bereich Orthopädie kommt, wird die Geschäftsleitung bestrebt sein, die Vakanzen mit geeigneten Fachexperten zu besetzen. Die Struktur Orthopädie würde wie geplant umgesetzt. Diese Planung sieht keine Schwächung des Bereichs Orthopädie am Standort Bruderholz vor. Das Bruderholz ist und bleibt eine wichtige und unverzichtbare Säule im Bereich Orthopädie. Wir sind überzeugt, mit der neuen Struktur eine sehr hohe Qualität in der Leistungserbringung zu erzielen und Erfolg zu haben.
 
Die neue Struktur Orthopädie wurde durch eine breit abgestützte Strukturkommission erarbeitet und von dieser dem Verwaltungsrat empfohlen. Im Rahmen der Analyse wurden fünf Experten aus Universitäts- und Kantonsspitälern der ganzen Schweiz befragt. Alle Experten waren sich einig, dass die optimale Lösung darin besteht, eine Struktur mit einem Chefarzt und Teams nach Organen/Spezialitäten zu schaffen. Die neue Struktur in der Orthopädie ist ein Schritt bei der Umsetzung der Strategie des Kantonsspitals Baselland. Die Strategie sieht für alle drei Standorte medizinische Spezialisierungsfelder vor und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Standorten."

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Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

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