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Baselbieter retten Jugendstil-Familienhotel in BergünSissach/Bergün GR, 29. August 2002SISSACH/BERGÜN GR. - Das berühmte Familienhotel "Chesa Gruseida" in Bergün GR bleibt erhalten: Eine Initiantengruppe vor allem aus dem Baselbiet kauft das idyllische Jugendstilhotel zum Preis von 1,5 Millionen Franken. Verkäuferin ist die Gemeinnützige Genossenschaft für Familienherbergen. Landesweit bekannt ist die Herberge aber durch die Vermietung durch den Schweizerischen Verein für Familienherbergen. Tobias Eggimann, in beiden Verbänden Geschäftsführer, bestätigte entsprechende Informationen von OnlineReports. Der Kauf sei sozusagen unter Dach und Fach. Der Grund für den Verkauf liege in den relativ hohen Fixkosten und im Renovationsbedarf. Da sich die Besitzerin an diesem 42 Wohneinheiten fassenden Haus nicht finanziell überfordern wollte, war ein Verkauf unumgänglich. Eigens dafür wurde von einer Liebhabergruppe, die teilweise selbst während Jahren in Bergün Urlaub macht, die "Kurhaus Bergün AG" mit sitz in Bergün gegründet. Präsident ist der Sissacher Architekt Heini Dalcher. Im Verwaltungsrat finden sich aber auch weitere bekannte Namen wie der Gelterkinder SP-Landrat Roland Laube oder der Birsfelder Kulturunternehmer Christoph Meury ("Roxy") sowie Claudia Sauter aus Diepflingen. Der Zweckartikel der Gesellschaft sieht vor, dass der Betrieb "familien- und umweltgerecht gestaltet" wird und die bestehenden lokalen und regionalen Verhältnisse berücksichtigt werden. Laut Dalcher befindet sich das Jugendstil-Kurhaus "im Dornröschenschlaf"; es habe "wie keine Würde mehr". Es gehe der Initiantengruppe darum, mit einer renovierten und neu positionierten Familienherberge "eine Art Idylle oder Modell in die Zukunft zu retten". Die Grundsubstanz soll erhalten bleiben und die jetzt zweckentfremdeten Gesellschaftsräume sollen wieder ihrem ursprünglichen Sinn zugeführt werden - Feste, Seminare, Kurse. Es handle sich bei der Gruppe aber "nicht um ein Profiunternehmen". |
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