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Polizeieinsatz: Illegaler "Wagenplatz" wird geräumt

Basel, 3. Juni 2014

Seit heute Dienstagmorgen wird die von den beiden Bars "Uferlos" und "Hafenscharte" sowie einer Wohngruppe illegal besetzte Fläche des sogenannten "Wagenparks" im Basler Hafen-Areal geräumt. Beauftragt wurde ein privates Bauunternehmen, die Kantonspolizei ist auf dem Gelände präsent. Schon zuvor hatten sich die sogenannten "Wagenleute", die von der Regierung auf dem brachliegenden Gelände geduldet werden, auf die geforderte Fläche von 2'500 Quadratmetern zurückgezogen. Die staatliche Immobilien Basel hatte zuvor beim Sicherheitsdepartement einen Strafantrag gestellt.

Die Aktion schien laut verschiedenen Informationen anfänglich friedlich zu verlaufen. Gegen Mittag bevölkerten aus der Umgebung zusätzliche Personen – vermutlich Sympathisanten – das Gelände und die benachbarte Uferstrasse. Als sie die polizeiliche Aufforderung, den Bauplatz zu verlassen, um die Räumungsarbeiten nicht zu stören nicht beachteten, kam es um 14.35 Uhr zu einem Polizeieinsatz. Das Sirenengeheul der Polizeifahrzeuge war in der ganzen Stadt zu hören. Laut Polizeisprecher Martin Schütz wurden auch Personen angehalten, weil sie sich der behördlichen Aufforderung widersetzten.

Wieviele Personen sich auf und am besetzten Gelände versammelt hatten, konnte Schütz ebenso wenig beantworten wie die Frage, ob die Polizei bei ihren Einsatz angegriffen oder behindert worden sei. Später hiess es in einem Communiqué, es seien 36 Personen angehalten worden. Sechs davon seien durch die Staatsanwaltschaft verhaftet worden. Rund 70 Personen hätten sich den Anordnungen der Polizei widersetzt. In zwei Fällen musste die Polizei Pfefferspray einsetzen, um das Durchbrechen von Barrikaden zu verhindern. Die Sanität brachte zwei Personen mit Verletzungen ins Spital.

Ein durchaus bürgerlicher Anrainer schrieb OnlineReports: "Ich bin auch dafür, dass hier unten Ordnung herrscht und das Illegale nicht ausufern darf. Aber dennoch finde ich es schade, dass ich nun mein Feierabend-Bier nicht mehr an dieser anarchischen, freien Bar trinken darf. Gut, gibt es 100 Meter nebenan die legale Ausgabe der Marina-Bar, die sich jetzt sicherlich freut, wenn die Konkurrenz weg ist."

Am späten Dienstagabend demonstrierten laut einer Beobachterin rund 150 "Wagenleute" und Sympathisanten in der Innenstadt (Bild oben) lautstark gegen Räumung und Polizeieinsatz.




Weiterführende Links:
- Regierungs-Ultimatum an Wagenplatz-Okkupanten
- Grüne wollen "Wagenleute" zum Rückzug motivieren
- "Wagenplatz": Gnadenfrist für "Uferlos" und "Hafenscharte"


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"Die Polizei als Hüter des Finanzkapitals"

So, nun ist die Welt an der Uferstrasse wieder in Ordnung. Die Polizei konnte Ihren Auftrag mit rot/grünem-Segen als Hüter des Finanzkapitals und der Immobilenmafia wieder durchführen. So nach dem Motto "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing". Die schlagenden und fesselnden Argumente der Polizeitruppe hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Nun bleiben aber zwei Fragen im Raum stehen: Was hat die Grenzwache mit der Räumung eines besetzten Gebietes innerhalb der Stadt Basel zu tun? Hat das Grenzwachkorps die besseren Schläger? Was hat ein neutraler BMW, mit Passanten filmenden Zivil-Polizeispitzeln, am Altrheinweg ausserhalb des besetzten Geländes zu suchen?


Paul Bachmann, Rheinfelden




"Schöner Sommer im Hafen"

Hänusodä, jetzt muss der bürgerliche Anrainer statt des im Denner gekauften Billig Anker-Bieres halt das qualitativ einwandfreie und süffige Appenzeller Bier in der Marina-Bar trinken. Wird ihm bekommen, da mach ich eine Wette. Ab Juli wird es viel mehr Konkurrenz geben, dann wird es bestimmt auch Basler Biere da geben, wenn die Zwischennutzungen beginnen von Shift Mode. Freuen wir uns auf einen schönen Sommer im Hafen.


Karl Linder, Basel



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).