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Schweizer Online-Datenbank für Menschenrechte

Bern, 10. September 2006

Die verheerenden Attentate auf das World Trade Center in New York vor fünf Jahren und ihre Folgen haben weltweit auch der Einhaltung der Menschenrechte schweren Schaden zugefügt. Insbesondere die USA, selbst deklarierte Welthüterin der Menschenrechte, hat sich unter der Regierung von George W. Bush im "Krieg gegen den Terrorismus" schwerer Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht. Im Gedächtnis eingebrannt haben sich dafür Orte wie Abu Ghraib und Guantànamo. Auf der anderen Seite wurde die Öffentlichkeit für die Anliegen und Ziele der Menschenrechte sensibilisiert. Seit dem fünften Jahrestag von "Nine-Eleven" gibt es nun in der Schweiz eine bemerkenswerte Internet-Datenbank mit Organisationen und Institutionen, die sich in der Schweiz und von der Schweiz aus für die Menschenrechte einsetzen.

Die Datenbank "Menschenrechtsakteure der Schweiz" ist auf der seit 1999 existierenden Informationsplattform von www.humanrights.ch zu finden. Eine Suchmaske erlaubt es, Organisationen nach unterschiedlichen Kriterien ausfindig zu machen und einen Überblick über die menschenrechtlichen Aspekte ihrer Arbeit zu erlangen. Integriert sind auch die Angaben zu diversen Bundesstellen. Zum Start wurden bereits rund 60 Organisationen und 25 Bundesstellen aufgeschaltet, doch fehlen noch etliche wichtige Nichtregierungs-Organisationen wie etwa die Indianerunterstützungs-Organisation Incomindios Schweiz, das "Afrika Komitee" oder der Bruno Manser Fonds.

"In einem ersten Durchgang haben wir etwa 200 Organisationen angeschrieben. Nun werden wir nachfassen müssen. In einer zweiten Runde sollen nochmals zirka 250 Adressaten folgen", erklärte Leiter Alex Sutter gegenüber OnlineReports. Geplant sei ausserdem der Einbezug von lokalen, regionalen und kantonalen Stellen sowie von Menschenrechtsakteuren aus der Wirtschaft. In den letzten 10 Jahren habe in der Schweiz eine "breite Sensibilisierung für Menschenrechtsfragen" stattgefunden, beobachte Sutter: "Allerdings mit der Schattenseite, dass der Ausdruck 'Menschenrechte' sehr oft zu einem vagen Schlagwort verkommen und für alle möglichen Zwecke missbraucht worden ist. Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen, auf die präzisen Inhalte aufmerksam zu machen, welche mit dem System der internationalen Menschenrechte verbunden sind."

Die neue und mehrsprachige Datenbank ist Teil des Projekts humanrights.ch. Getragen wird es vom Verein Humanrights.ch/MERS, der zurzeit 270 Mitglieder hat. Die Projektbeiträge stammen von verschiedenen Stiftungen und Institutionen. Die Informationsplattform humanrights.ch ist bereits jetzt eine wahre Fundgrube: Sie verhilft zu einem umfassenden Einblick über alles, was irgendwie auf nationaler und internationaler Ebene mit Menschenrechten zu tun hat: Rechte, Organisationen, Erklärungen, Abkommen und Neuigkeiten. Zudem bietet sie Dienstleistungen wie: Menschenrechte für EinsteigerInnen, Menschenrechtsarbeiten von Bundesstellen, Adressen für Einzelfallberatungen und einschlägige Links. Dank einer weiteren Datenbank können Fachpersonen für die Menschenrechtsbildung in der Schweiz herausgefunden werden.

Und schliesslich gibt es die Plattform, etwas reduziert, auch auf Englisch. Alex Sutter: "Damit soll zusätzlich ein internationales Publikum über Probleme und Fortschritte bei der Umsetzung der Menschenrechte in der Schweiz informiert werden. Dies nach dem Motto: Jedes Land muss in Sachen Menschenrechte an seinen eigenen Möglichkeiten gemessen werden!"



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Veranstaltungs-Hinweis

 

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bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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