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Insektenkill-Lampen gegen Blutsauger fast nutzlos

Insektenlampen, die Stechmücken abwehren sollen, nützen kaum etwas – und töten die Falschen.
Berlin, 26. Juli 2012

Das Töten von Insekten löst in der Regel keine grossen Mitgefühle aus. Vor allem dann nicht, wenn die Tiere Blutsauger sind und stechen. Oder wenn sie als lästige Fliegen erschlagen werden. Doch Insekten sind Lebewesen, die genauso mit oder ohne Grund auf der Welt sind wie wir Menschen.

Darauf macht der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) aufmerksam, indem er eine Breitseite gegen die Verwendung von Insektenlampen abfeuert, welche privat oder auf Campingplätzen Stechmücken abwehren und umbringen sollen. Nur, in der Regel sind es keine stechenden Plagegeister (Bild), die der Lampen wegen ihre Leben verlieren oder verstümmelt werden, klärt jetzt die Umweltorganisation auf. Ihr Bundesgeschäftsführer Leif Miller warnt in einer Medienerklärung: "Die Lampen töten wahllos und sind daher eine grosse Gefahr für geschützte und im Fortbestand gefährdete Insektenarten wie zahlreiche Nachtfalter oder auch Netzflügler."

Es sterben vor allem nützliche Insekten

Die von uns als lästig empfundenen Stechmücken flögen die Lichtquellen kaum je an. Stattdessen würden vor allem harmlose und auch für den Menschen nützliche Insekten in den Tod gelockt. Dennoch und trotz gesetzlicher Verbote, die Insektenkill-Lampen im Freien aufzustellen, würden diese von den Herstellern schamlos angeboten und verkauft, um Gärten, Terrassen oder Campingplätze insektenfrei zu halten, moniert der Bund.

Wie aber funktionieren die Lampen? Die Organisation leistet auch hier Aufklärungshilfe. Insektenlampen verfügen über eine ultraviolette Lichtquelle, die von unter Strom gesetzten Drähten umhüllt sind. Das Licht lockt die Insekten an, sie fliegen dem Licht entgegen und prallen in die stromführenden Drähte. Dabei wird ein 10'000 Volt starker Stromschlag ausgelöst, der kleinere Insekten sofort tötet.

Selbst den Insekten droht die Ausrottung


"Bei grösseren Insekten kommt es mitunter zum Abbrennen der Fühler, was einen langen Todeskampf zur Folge haben kann", beobachteten Mitarbeitende des Naturschuzbundes. Deshalb könne keine Rede davon sein, dass die im Handel als "unweltfreundliche und für Insekten schmerzlose Methode" angepriesenen Todeslampen vertretbar seien.

Die Menschen sollten auf diese Tötungsmaschinen verzichten, zumal diese von Blutsaugern kaum angeflogen würden, empfehlen die Naturschützer. Und sie haben noch ein weiteres Argument, das doch ziemlich stichhaltig tönt: "Insekten bilden die artenreichste Tiergruppe in unserem Ökosystem. Sie stellen die Nahrungsgrundlage für viele Tierarten dar, und sie sind ein wichtiger Bestandteil der Artenvielfalt." Überdies sind heute nicht nur Grosstiere wie Elefanten, Tiger oder Nashörner vom Verschwinden bedroht, auch zahlreiche Insektenarten sind zunehmend in ihrem Fortbestand gefährdet.





Weiterführende Links:
- Moratorium gegen Pestizide zur Rettung der Bienen
- Steinzeit-Insektizid: WWF fordert globales DDT-Verbot
- Pro Natura warnt vor dem Gifttod der Bienenvölker
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