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Erste "Baselbieter Genusswoche" startete mit Risotto

Mit einem dampfende Risotto vor dem Liestaler Törli begann heute Donnerstag die "Baselbieter Genusswoche": Das kulinarische Gewerbe will die einheimische Ernährung als nachhaltiges Kulturgut pflegen.
Liestal, 12. September 2013

Die Entschleunigung hat jetzt auch das Baselbiet erreicht. Angetrieben von der weltweit aktiven – und wachsenden – Basisbewegung "Slow Food", die im Gegensatz zum Schnellfrass die Freude an guten Lebensmitteln mit Engagement für ihre Gemeinschaft, Biodiversität und Fairness in der Produktion verbindet.

Kein Wunder, dass in der Schweiz die "Genusswochen" vor über einem Jahrzehnt in der Romandie ihren Anfang nahmen und sich allmählich ins Mittelland ausbreiteten. Der Juranordfuss, so hiess es heute Donnerstagmorgen an einem Medientermin in Liestal, habe sich auf der Genuss-Landkarte bisher als "weissen Fleck" dargestellt.

40 Anbieter – 100 Veranstaltungen

Doch das ist Geschichte. Vom 12. bis 22. September ist im Baselbiet die erste "Genusswoche" angesagt. Angeregt durch die regionale, von Jürg Ewald präsidierte "Slow Food"-Sektion übernahm Baselland Tourismus (Tobias Eggimann) mit einem bescheidenen Budget von 35'000 Franken, davon 15'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds, die Organisation. Die Zustimmung des Hauptortes Liestal erforderte keinerlei Mühe. So gehören denn auch Stadtpräsident Lukas Ott und sein Stellvertreter Franz Kaufmann sowie Hans Riesen von Liestal Tourismus dem Organisationskomitee an.

40 über das ganze Baselbiet verteilte Praktiker des kulinarischen Gewerbes stellen ihre "regionalen Besonderheiten ins Schaufenster" (so Dominik Wunderlin) und laden die Bevölkerung ein, an hundert Veranstaltungen sowohl die sinnlichen Bedürfnisse einer gesunden Ernährung wie auch die Neugier nach den praktischen Hintergründen zum Essen, Trinken und Geniessen zu befriedigen. Wirte, Winzer, Bäcker, Metzger, Schnapsbrenner, Confiseure, Glacé-Produzenten, Aromakünstler und viele weitere Akteure offerieren dem Publikum Zugang zu neuen Geschmackserlebnissen.

"Hey, da ist etwas"

So gibt es "Schnitzdrunder und Chirsi-Pfäffer" (Dichter- und Stadtmuseum Liestal), Sautopf & Bier (Brauzunft Sauhofbräu, Laufen) oder ein Wurst-Seminar (Jenzer, Arlesheim), um nur wenige Beispiele zu nennen. Aus Basel-Stadt ist nur gerade die Personenschiffahrt dabei ("Sensorik bewusst erleben"). Die meisten Angebote sind auf mässigem Niveau kostenpflichtig.

Dabei streben die Organisatoren nicht im Entferntesten um blindwütige Kalorienzufuhr an. Vielmehr geht es eben um den bewussten und mässigen Genuss, um den Zugang zu einer ökologischen und einheimischen Ernährung. Auch wenn das Baselbiet im gastronomischen Sinn nicht gerade als Hochburg bezeichnet werden kann, sind es gerade jene Produkte, die aus dem einfachen Leben der Landbevölkerung hervorgegangen sind, die angesichts der Ernährungs-Debatte neue Aktualität erlangen. Tobias Eggimann: "Wir wollen zeigen: Hey, da ist etwas."

Mit einem Risotto aus der "Schützenstube", Pinot Noir, regionalem Bier und Mineralwasser war heute Donnerstagmittag in Liestal Auftakt zur "Genusswoche". Die Veranstalter hoffen bereits, dass sie nächstes Jahr ihre Fortsetzung findet.

 

Foto von links: Hans Riesen, Regula Nyffeler, Tobias Eggimann, Jürg Ewald, Franz Kaufmann, Walter Liechti und Dominik Wunderlin



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