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"Literaturhaus"-Chefin lanciert BaZ-kritische Anzeige

Basel, 16. Juni 2004

Basler Literaturschaffende planen ein BaZ-kritisches Inserat - in der Basler Zeitung. Nach Informationen von OnlineReports wollen sich die Unterzeichnenden eines Textes an den "geehrten Herrn Chefredaktor Ivo Bachmann" wenden, um ihm "mit Bestürzung" ihre Kenntnisnahme von der Absetzung von Hans-Joachim Müller als Feuilletonchef und der Ausdünnung der Buchrezensionen" sowie der Entlassung von Literaturredaktor Urs Allemann mitzuteilen. "Intellektuelle Kompetenz und Sachverstand scheinen von der BaZ-Chefredaktion nur noch als Störfaktor wahrgenommen zu werden", heisst es. Und weiter: "Als Lesende wie auch als Verfasser von Beiträgen sind wir über die geistige Abrüstung, die Kürzungen und die Umorientierung zu einer beliebigen, schnell konsumierbaren Literatur bestürzt. Wir glauben, dass diese kurzsichtige Nivellierung nicht nur dem regionalen Literaturschaffen, sondern auch dem Klima der Kultur- und Literaturstadt Basel abträglich ist." In wenigen Monaten sei "ein in Jahrzehnten gewachsenes Forum der Auseinandersetzung über Kultur und Literatur ruiniert worden". Die Unterzeichnenden wollen Bachmann einladen, ihre Befürchtungen zu zerstreuen.

Initiantin der Zeitungsanzeige ist "Literaturhaus"-Intendantin Margrit Manz (Bild). Gegenüber OnlineReports zeigte sich die Kritikerin wenig gesprächig: "Ich weiss es nicht" oder "Dazu will ich nichts sagen", waren ihren Antworten auf die Frage, wann diese Anzeige genau erscheinen soll, wieviele Unterschriften schon beisammen seien und welches ihre persönliche Einschätzung sei. Sie fände es "schade", wenn dies vorzeitig bekannt werde. Laut Mitunterzeichnerin Stine Lehmann, Leiterin des "Literarischen Forums Basel", sei der Kulturteil "furchtbar geschmälert worden, inhaltlich wie vom Umfang her". Die Veranstalterin befürchtet, "dass das so weiter geht. Man nimmt weniger wahr, was läuft, und wird nur noch oberflächlich und häppchenweise informiert".

Wie viele Unterschriften die Anzeige trägt und welche BaZ-Mitarbeitenden unterzeichnen werden, darf mit Spannung erwartet werden.



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"Seltsame Schwerpunktthemen, schludrige Sprache"

Liebe Margrit Manz, ich bin wirklich froh, dass endlich jemand in die Offensive geht, und schäme mich ein bisschen, dass ich mich bisher einfach mehr oder weniger leise vor mich hin geärgert habe über diese "neue BaZ"! Diese Verarmung betrifft einerseits den von Ihnen - natürlich - angesprochenen Literaturteil; sie betrifft aber auch das ganze Feuilleton. Ganz allgemein werden seltsame Schwerpunktthemen gesetzt, und die Sprache kann ich nur noch (natürlich nicht bei allen Journalisten!) als "verbreitet schludrig" bezeichnen: Fehler zuhauf und immer mehr Helvetismen. Wenn Leute, deren Beruf der farbige Umgang mit Worten ist, Hochdeutsch nicht mehr wirklich beherrschen, wer dann? Herr Bachmann hat vor seiner Amtsübernahme - wie ich damals fand, einigermassen vollmundig und auch wohl ein bisschen anbiedernd - gesagt, die neue BaZ werde so, dass die Zürcher die Basler um diese Zeitung beneiden würden. Ach, liebe Zürcher, wie ich Euch um Eure NZZ und Euren "Tagi" beneide!


Gisela Traub, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).