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Messe-Schweiz-Chef Robert A. Jeker: "Ich bin stolz"

Zwar erlitt die Messe Schweiz im ersten Jahr ihrer Fusion einige Rückschläge. Doch der Zusammenschluss der Messen von Basel und Zürich ist nach Meinung des Managements geglückt. Verwaltungsratspräsident Robert A. Jeker zeigte sich an der Jahrespressekonferenz heute sogar "stolz" sprach von einem "erfolgreichen Jahr". Der Gewinn beträgt 10 Millionen Franken, das über drei Millionen Franken starke Defizit des Kongresszentrums soll reduziert werden. Die derzeitige Strategiediskussion in der Messeleitung will sich den Wachstums-Herausforderungen der Zukunft stellen.
, 25. April 2002

Überraschend gut präsentiert sich das Ergebnis der vor erst zehn Monaten fusionierten Messe Schweiz im Katstrophen-Jahr 2001: Bei einem Ertrag von 189 Millionen Franken und einem Cash flow von 33 Millionen Franken resultierte ein Gewinn von 10 Millionen Franken. Das erste Ergebnis der Messe Schweiz lässt zwar noch keinen sauberen Vorjahresvergleich zu, doch laut Präsident Robert Jeker (Bild) knüpft es "nahtlos an die guten Ergebnisse der beiden früheren Messegesellschaften an". Jeker nannte in diesem Zusammenhang "einzelne deutsche Messegesellschaften", die "trotz enormer staatlicher Unterstützung rote Zahlen schreiben".

"Nicht zufrieden" ist er allerdings mit der Entwicklung des Aktienkurses, der zwischen 190 und 200 Franken pendelt. Dies sei eine klare Unterbewertung, sagte Jeker, wollte sich aber auf Anfrage von OnlineReports weder auf ein Zeit- noch ein Kursziel festlegen lassen. Dagegen sprach er von einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von zehn bis zwölf, was einem Kurs bis 250 Franken entspräche. Der Präsident verwies indes auf das aus 30 eigenen Messeprojekten bestehende "hochwertige Produkte-Portfolio". Allerdings sei das Unternehmen künftig mit "vielleicht grösseren Herausforderungen als je zuvor" konfrontiert - so der technologische und strukturelle Wandel in der Wirtschaft, die Globalisierung und der Trend zu immer grösseren internationalen Veranstaltungen.

Zuversichtlich äusserte sich auch CEO Jürg Böhni. Die beiden Flaggschiffe der Messe Schweiz - die "Basel" für Uhren und Schmuck sowie die internationale Kunstmesse "Art" - hätten ihre "führende Position weiter festigen" können. Während sich nach der IT-Baisse und den Terroranschlägen in den USA für die Orbit/Comdex die "Rückgange in Grenzen" hielten und einige Veranstaltungen stagnierende oder rückläufige Besucherzahlen zu verzeichnen hatten, hätten verschiedene andere Fachmessen wie die Swissbau, die "Holz" oder die Igeho weiteres Wachstum verzeichnet, sagte Böhni. Zu den wichtigsten Stossrichtungen zählten die Weiterentwicklung des Portfolios, die Pflege der Infrastruktur und das Angebot einer umfassenden Dienstleistungspalette. Böhni zum Geschäft im laufenden Jahr: "Wir sind auf Zielkurs."

Hoffnungen weckte René Kamm, Leiter des Weltmessengeschäfts, bezüglich der "Art Basel Miami Beach", dem amerikanischen Ableger der traditionellen "Art" in Basel. Die auf letztes Jahr geplante Premiere musste zwar wegen des 11. September um ein Jahr verschoben werden. Doch dadurch habe die neuartige US-Kunstveranstaltung mit Basler Wurzeln keinen Schaden genommen. Viel mehr seien Interesse und Vorfreude bei Galeristen, Sammlern und Medien "noch gestiegen". Dass es unter Kunden der "Basel" zu teils heftigem Unmut über die geplante Aufteilung - in Basel die Markenaussteller, in Zürich die Ländergemeinschaftsstände - kam, bezeichneten die Messe-Basel-Leiter als "ganz normale Reaktion auf einen Entscheid, der Veränderungen bringt".

"Bemerkenswert" hielt es Hanspeter Meyer, "wie schnell und gut" der Fusionsprozess der Basler und der Zürcher Messe anlief. Meyer: "Der Zusammenschluss unserer beiden Firmen ist ein Schulbeispiel für eine gelungene Fusion und alle Zeichen sind positiv, dass dieser Prozess auch produktiv weitergehen wird." Durch die Fusion liessen sich Basel und Zürich nicht mehr gegeneinander ausspielen, "was früher oft lähmende Wirkung hatte und zu einem Kampf auf dem Buckel der Aussteller, Besucher und Veranstalter führte".

Allerdings ist der Restrukturierungsprozess noch nicht abgeschlossen. In Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ist derzeit eine Strategiediskussion im Gange, die sich auch zentral mit Wachstumsaussichten beschäftigt. Wie am Rande der Jahresmedienkonferenz zu erfahren war, dürften in absehbarer Zeit entsprechende Absichten bekannt werden. Es dürfte sich dabei wohl insbesondere um Kooperationen mit deutschen Messeveranstaltern handeln.



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