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Hagemanns "Basilisk" legt zu, Heebs "Basel" stagniert

"Radio Basel" konnte sein Publikum halten, "Radio Basilisk" hingegen gewinnt sogar Hörer hinzu. Zudem wird es doppelt so lange gehört wie der junge lokale Konkurrent.
Basel, 25. Januar 2011

Vor gut einem Jahr ist Christian Heeb mit seinem "Radio Basel" gestartet (Oktober 2009), und vor knapp einem Jahr hat der frühere BaZ-Verleger Matthias Hagemann das "Radio Basilisk" von Martin Wagner abgekauft. Nun liegen erstmals Zahlen vor, die aufzeigen, wie die beiden Sender über das ganze Jahr 2010 hinweg in der Publikumsgunst abgeschnitten haben.

Erhoben wurden die Zahlen von der unabhängigen Stiftung Mediapulse, die in der Schweiz für die gesamte Radio- und TV-Forschung zuständig ist. Demnach schalteten im 2. Semester 2010 pro Tag durchschnittlich 122'100 Personen das etablierte "Radio Basilisk" ein, 2'900 mehr als im ersten Semester. Und das neukonzipierte "Radio Basel" kam auf 73'700 Hörerinnen und Hörer, ein Zuwachs von 100 Personen gegenüber dem ersten Halbjahr.

Obwohl also das "Basel"-Publikum zahlenmässig konstant blieb, hörte es doch weniger lang hin, denn im zweiten Halbjahr ging die Hördauer um fast vier Minuten auf 30,5 Minuten zurück. Hagemanns "Basilisk" hingegen kam auf 58,8 Minuten pro Tag – gut 4,5 Minuten mehr als im Semester zuvor. Entsprechend stieg auch der "Basilisk"-Marktanteil von 1,2 auf 1,3 Prozent (ganze Deutschschweiz), während jener von "Basel" um ein Zehntelprozent auf 0,4 Prozent sank.

Fazit: Heeb konnte mit seinem neuen Sendekonzept auf Anhieb gut 73'000 Hörer für seinen Sender gewinnen und diese auch halten. Eine ansehnliche Leistung, wenn man bedenkt, dass der Vorgängersender "Radio "Basel 1", damals im Besitz von Hagemanns "Basler Zeitung Medien", auf rund 85'000 eher junge Hörer gekommen war und Heeb dann mit einem wortlastigeren Konzept ("Radio für Erwachsene") das Publikum quasi "auswechselte".

Andrerseits zeigen die Zahlen auch, dass Heebs Rückkehr ins Lokalradiogeschäft dem Konkurrenzsender "Basilisk" keineswegs geschadet hat. Im Gegenteil. Allerdings erstaunt, dass Heebs Sender seine erwachsenen Hörer bloss eine halbe Stunde pro Tag zu interessieren vermag, während Hagemanns Radio die jungen Leute doppelt so lang an sich bindet.

In der Region Basel existiert mit "Radio X" übrigens noch ein dritter Sender, dessen Nutzungswerte allerdings wesentlich tiefer liegen als jene der beiden anderen. "Radio X" kam im zweiten Semester 2010 auf 40'400 Hörer, eine Hördauer von gut 7,5 Minuten und einen Marktanteil von 0,1 Prozent. Dem Sender ist allerdings zu Gute zu halten, dass er mehrere fremdsprachige Sendungen ausstrahlt und damit teilweise ein Publikum anspricht, das von Mediapulse gar nicht erhoben wird. Denn die Radioforschung in der Deutschschweiz berücksichtigt nur Personen mit guten Deutschkenntnissen.



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