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Daniela Gaugler will Behörde-Entscheid anfechten

Lausen, 13. Oktober 2014

Die Baselbieter Landratspräsidentin Daniela Gaugler SVP) will sich mit dem Entscheid des Baselbieter Bauinspektorats zu ihrem sogenannten Bed and Breakfast-Betrieb nicht abfinden: Wie sie heute Montagnachmittag per Medienmitteilung bekanntgibt, will sie die Baurekurskommission anrufen. In einer recht knapp gehaltene Begründung führt Gaugler aus, es müsse – entgegen dem Bericht der "Basler Zeitung" – nichts abgerissen oder rückgebaut werden. Ausserdem hätten sie und ihr Mann nichts von dem, was jetzt Verfahrensgegenstand ist, gemacht, "von dem der Kanton oder die Gemeinde keine Kenntnis hatten".

Ein B&B-Betrieb in einer Gewerbezone sei, so Gaugler weiter, "nichts Besonderes". Im Baselbiet seien in Gewerbezonen "sogar bereits Hotels bewilligt" worden. Es stelle sich "lediglich die rechtliche Frage, wie lange ein Gast zum Beispiel in einem Hotel verweilen darf". In ihrer Liegenschaft an der Kanalstrasse in Lausen "wurden über die Jahre hinweg insgesamt mehrere Wohnungen bewilligt". Es werde nun juristisch abzuklären sein, "ob und unter welchen Voraussetzungen solche Bewilligungen nachträglich abgeändert werden können".

Sollte die Klärung der Rechtslage wider Erwarten ergeben, dass die Aufenthaltsdauer in einem Beherbergungsbetrieb wie einem Hotel, Gasthof oder B&B-Betrieb "zeitlich limitiert ist, akzeptieren wir dies selbstverständlich und werden uns daran halten", heisst es im Communiqué weiter. Es schliesst mit den Worten: "Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass es sich um eine Angelegenheit handelt, die mit meinem Amt als Landratspräsidentin nichts zu tun hat. Ich werde dieses Amt weiterhin nach bestem Wissen und Gewissen ausüben. Politisch motivierte Kampagnen im Vorfeld von Wahlen dürfen nicht zum Standard werden."

Über den konkreten Inhalt des Entscheids des Bauinspektorats lässt Daniela Gaugler die Öffentlichkeit und den Landrat weiterhin im Ungewissen. Aufgrund der bisherigen Informationen dürfte aber feststehen, dass die Baubewilligungs-Behörde den B&B-Betrieb als nicht zonenkonform beurteilt.




Weiterführende Links:
- Daniela Gaugler ist zur Hypothek geworden
- Affäre Gaugler ein Kapitel reicher: Anzeige des Ehemanns
- Fall Gaugler: Bauinspektorat hat entschieden – aber wie?
- Landratspräsidentin Gaugler zur "Medien-Kampagne"
- Landratspräsidentin unter Druck: Brief an Landräte
- Daniela Gaugler: Neue Vorwürfe gegen höchste Baselbieterin
- Landratspräsidentin Daniela Gaugler im Zwielicht


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"Ein Zimmer für 2'550 Franken im Monat"

Interessant zu erfahren wäre, wie Familie Gaugler das b&b abgerechnet hat. Laut eigenen Aussagen von Frau Gaugler kostet im Moment die Übernachtung Fr. 85.-/Nacht. Das sind für einen Dauermieter stolze Fr. 2'550.- im Monat – für ein Zimmer!. Sollten mit diesen Mietern normale Mietverträge abgeschlossen worden sein, dann hat das mit b&b nichts mehr zu tun. Dass ein b&b in Lausen nicht läuft, ist nachvollziehbar. Da ändert auch nichts daran, wenn man auf der b&b-Seite von der “Nähe” zur Stadt redet. Also ist man dazu übergegangen, die 8 Räume an Dauermieter zu vermieten. Und somit ist dies kein b&b mehr – sondern normale Wohnungen in einer Gewerbezone.

 

Ich bin etwas erstaunt, das bis jetzt niemand diese Frage gestellt hat.


Angelo Rizzi, Allschwil




"Frau Gaugler gibt uns Fusionsturbos Mut"

Viele Baselbieter, wird kolportiert, sollen die Fusionsprüfung abgelehnt haben, da im sogenannten Klein-Basel (sic!) die demokratischen Verhältnisse derart verludert seien, dass verurteilte Wahlbetrüger und notorische Quer- und Rückschläger wie Eric Weber komfortable Mehrheiten erzielen können.

 

Frau Gaugler, immerhin Landratspräsidentin, gibt uns Fusionsturbos den Mut, dass die Halbkantone doch weit besser zusammenpassen, als der Souverän zuzugeben bereit ist.


Urs Eberhardt, Antibes (F)



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).