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Basler Fasnacht vielleicht bald "Kulturerbe der Menschheit"

Ist uns der Himmel gnädig, wird die Basler Fasnacht ab Herbst 2017 als "Kulturerbe der Menschheit" die Welt erfreuen. Eine Steilvorlage für die Sujets der nächsten Fasnacht?
Bern, 31. März 2016

Nein, das kann kein April-Scherz sein, denn noch gilt es bis dahin ein paar Stunden auszuharren: Die Basler Fasnacht soll höchste Weihen erhalten – und zu einem Unesco-Kulturerbe der Menschheit werden. Denn heute, so erfahren wir eben vom Bundesamt für Kultur (BAK), wurde die Kandidatur zur Aufnahme der Basler Fasnacht in die "Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit" offiziell bei der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) eingereicht.


Nicht etwa "fasnachtsangefressene" Basler oder Baslerinnen haben sich da vorgedrängt, sondern das Bundesamt für Kultur. Es begründet sein Begehren allerdings so, als sässen selbst in Bern Basler Fasnachtsbegeisterte: "Die auch weit über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus bekannte Veranstaltung ist ein seltenes Beispiel für eine protestantische Fasnacht. Während der 'drei scheenschte Dääg' wird munter gespottet über die Absurditäten, Unzulänglichkeiten und Fehltritte der Politik und der lokalen, nationalen und internationalen Gesellschaft."


"Menschliche Kreativität"

Was aber bedeutet die ganze Sache? Mit der Erhaltung des immateriellen Kulturerbes wolle die Unesco "ein Kulturerbe thematisieren und schützen, das weniger mit Bauten oder Räumen zusammenhängt, sondern in erster Linie mit der Zeit sowie mit gemeinschaftlichen Praktiken und gesellschaftlichen Interaktionen", wird uns erklärt.

Dieses Erbe umfasse lebendige Traditionen wie mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksweisen, aber auch "darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum sowie Fachwissen über traditionelle Handwerkstechniken". Es widerspiegle somit die kulturelle Vielfalt und zeuge "von der menschlichen Kreativität". Das tönt doch alles wie auf die Bebbi-Fasnacht zugeschnitten!

 

Noch aber kann nicht frohlockt werden. Denn nun wird das so genannte "Zwischenstaatliche Komitee" seine Massstäbe anlegen. Das Resultat wird erst nach der nächsten Fasnacht erwartet –  im November 2017. Ob sich vorher die Komitee-Mitglieder selbst ein Bild von den angeblich schönsten Tagen am Rheinknie machen wollen? Zu beurteilen haben sie jedenfalls bereits die zweite Schweizer Kandidatur. Die erste bestritten die Bürger und Bürgerinnen von Vevey – mit ihrem rauschenden Winzerfest.




Weiterführende Links:
- Glosse: Ist das Fasnachts-Comité nicht ganz dicht?
- D Bängg vo dr Basler Schnitzelbangg Gsellschaft 2006
- Ein-Kilo-Drohne filmte Morgestraich: Operateur verzeigt


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bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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