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Kiffender Sissacher Schüler: Nach Amok-Drohungen abgeführtSissach, 12. Dezember 2002An der Sekundarschule "Tannenbrunn" in hat letzten Donnerstag ein kiffender Schüler (14) in der Pause an seine Schulumgebung gerichtete Amok-Drohungen ausgestossen. Dies bestätigte Rektor Dieter Kaufmann gegenüber OnlineReports. Der Schüler wurde später durch die alarmierte Polizei aus der Schule abgeführt und in eine Basler Therapiestation eingewiesen. - Auslöser war ein Zwischenfall während der Schulstunde: Nachdem er an seinem Handy herumgespielt hatte und es ihm darauf hin durch die Lehrerin abgenommen worden war, soll er in der anschliessenden Pause ausgerastet sein. "Man muss sich nicht wundern, wenn ich einmal Amok laufe", soll er vor zahlreichen Schülern und vier Lehrern ausgerufen haben. Die Rache-Drohungen des Schülers seien laut Rektor Kaufmann "durch die Schulleitung sehr ernst genommen worden". Deshalb sei gegen ihn Anzeige erstattet worden. Am Freitag sei der Schüler dann ebenfalls durch die Polizei in der Schule abgeführt, einvernommen und ins Basler Aufnahmeheim eingewiesen worden. Laut dem Rektor handelt es sich beim Progymnasiasten um einen bekennenden "starken Kiffer". Laut Beobachtungen der Lehrer habe beim Schüler, der aus einem "absolut intakten gutbürgerlichen Milieu" stamme, manchmal die "Wahrnehmung hat nicht mehr gestimmt", er habe "auf gewisse Sachen sehr komisch reagiert". Ob er zum Zeitpunkt des Ausrastens bekifft gewesen sei, könne er nicht mit Sicherheit sagen. Laut Rektor Kaufmann will die Sissacher Sekundarschule das - auf dem Schulareal ohnehin verbotene - Kiffen jetzt "vermehrt thematisieren" und die "Prävention verstärken". In der Basler Aufnahmestation soll den Schüler nun die therapeutische Hilfe gegeben werden, "die wir ihm nicht geben konnten", so Kaufmann: "Wir sind absolut bereit, den Schüler wieder aufzunehmen, wenn wir von den entsprechenden Stellen das Okay erhalten." |
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