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OnlineReports am Berner Medientag: "Wir bieten einen Service public"Bern/Basel, 24. November 2001Das Basler Newsportal OnlineReports war am Samstag Thema am renommierten "Berner Medientag", der sich mit verschiedenen Aspekten des Online-Journalismus befasste ("Macht der Online-Journalismus den Journalismus kaputt?"). Im Gegensatz zu Contentfabriken und Printverlagen, wo früher journalistische Funktionen reinen Abfüll-Charakter erhalten, braucht sich OnlineReports durch die provokative These nicht betroffen zu fühlen. OnlineReports, so führte Gründer Peter Knechtli (Bild) in seiner halbstündigen Präsentation vor 150 Medienfachleuten aus, verlange Qualitäts-Journalismus, der mindestens auf dem Niveau des klassischen Print-Journalismus liege. OnlineReports erhebe nicht nur den Anspruch, schnell zu sein, sondern "schnell und gut". Im Gegensatz zu andern Internet-Portalen spürt OnlineReports laut Knechtli die gegenwärtige Internet-Krise nicht: Sowohl die Zugriffszahlen wie auch die Bannerwerbung wachsen ohne jeden Einbruch kontinuierlich an. Das Basler News-Portal stelle heute einen Service public dar, der eine zusätzliche Form der Finanzierung rechtfertige: Über Beiträge von Internet-Providern und Telefongesellschaften, die die Gebühren allein einstreichen, während die Inhaltsanbieter leer ausgehen. - Am "Berner Medientag", organisiert durch sechs Medienverbände, äusserten sich unter der Moderation von Roland Jeanneret zehn Medienexperten aus den Bereichen Online-Journalismus, Content-Produktion, Ausbildung und Universität. Über die Entwicklung des journalistischen Berufsbildes gingen die Meinung weit auseinander. |
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