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Schweizer Tierschutz fordert griffiges GesetzBern, 24. Mai 2005Tierschutzanwälte sollen die Rechte der Tiere in Zukunft in der ganzen Schweiz wahrnehmen. Dies ist eine der Kernforderungen, die der Schweizer Tierschutz STS heute Dienstag an einer Medienkonferenz in Bern aufgestellt hat. In der Frühlingssession wird der Nationalrat das revidierte Tierschutzgesetz beraten und über die Volksinitiative "für einen zeitgemässen Tierschutz (Tierschutz-JA!)". Der STS kritisiert dabei, dass der Bundesrat bloss kosmetische Änderungen vorsieht und keine Verbesserung des Schutzniveaus will. Geschäftsführer Hansueli Huber kritisiert, dass der Bundesrat zwar die Forschung für das Tierwohl finanziell unterstützt, aber keine Konsequenzen aus den Ergebnissen zieht: "Der Bundesrat wollte indessen nicht einmal für Stallneubauten Auslaufhaltung vorschreiben." Unterstützung in seinen Forderungen erhält der STS durch namhafte Wissenschaftler. So fordert der anerkannte Katzenforscher Dennis Turner konkrete Vorschriften für die Heimtierhaltung im Tierschutzgesetz. Daniel Ammann, Lehrbeauftragter am Departement Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich, sprach sich dafür aus, schwerstbelastende Tierversuche durch Alternativen zu ersetzen. Laut STS könnten von einem verbesserten Tierschutzgesetz rund 17 Millionen Tiere in der Schweiz profitieren. Den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem veränderten Mensch-Tier-Verhältnis müsse bei der Revision des 25 Jahre alten Tierschutzgesetzes unbedingt Rechnung getragen werden. |
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