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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Hundedreck-Parfüm während der "Baselworld"

Der Gestank von Fäkalien in Basler Parks wäre erträglicher, wenn die Passanten wüssten, dass es sich um Bio-Dünger handelt.
Basel, 28. März 2018

Schauplatz Elisabethenanlage (Bild) beim Basler Bahnhof SBB. Die "Baselworld", die Weltmesse für Uhren und Schmuck, ist im Gange. Aussteller und Besucher, zu erkennen am schicken Outfit und manchmal am exklusiven Parfüm, streben am "Kuss" vorbei dem Bahnhof zu. Doch ihnen weht wenig vom Welt-Flair entgegen: Gestank, so weit die Nase riecht.

Die Nase in der Luft

Man versucht erst, Fäkalien witternd, eine Erklärung zu finden. Doch nichts dergleichen ist zu orten. Yvonne Aellen, die Leiterin des Grünflächen-Unterhalts der Basler Stadtgärtnerei, klärt auf: Es handelt sich um biologischen Rasendünger, den der Kanton auf seinen stark genutzten Rasenflächen seit 2012 anstelle von Kunstdünger einsetzt. Inzwischen wurden etwa zwanzig Areale im Stadtgebiet in dieses Dünger-Programm aufgenommen.

Ziel der biologischen Düngung ist es, den Rasen fruchtbarer zu machen, ihm tiefere Wurzeln zu geben und so den Strapazen der intensiven Nutzung besser zu widerstehen. Bei Wärme und vor allem bei Regen muss der Dünger aufgelöst werden, um so die Pflanzen mit seinen Nährstoffen zu erreichen. Dieses Jahr blieb der Regen aus und die Böden waren zu kalt, um eine biologische Aktivität entwickeln zu können. Ungeschickterweise fiel die Düngung noch mit der "Baselworld" zusammen.

Ausser einigen Medienanfragen wie von der "Tageswoche" oder von "Barfi" seien bei ihr kaum Beanstandungen eingegangen, meinte Yvonne Aellen zu OnlineReports.

Information könnte beruhigen

Kaum ein vernünftiger Mensch wird die biologische Düngung durch die Stadtgärtnerei in Frage stellen. Der gewöhnliche Passant dürfte sich aber fragen, ob nicht ein augenzwinkerndes Informationsschild – etwa: "Was Sie hier riechen, ist der Rasen von morgen" – zu Verständnis und Beruhigung beitragen könnte. "Das ist ein guter Hinweis", sagt dazu Yvonne Aellen, "das werden wir nächstes Mal so machen".

Kommenden Juni wird nochmals gedüngt. Hoffen wir, dass Regen dann rasch für reine Luft sorgt.



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"Ich meinte, der Gestank komme vom Zolli"

Danke für die Info, lieber Peter. Ich habe den Gestank bemerkt – glaubte aber, er komme vom Zolli!


Matthias Geering, Basel




"Aha!"

Hinweisschilder sind immer gut, da bin ich ganz dafür! So steht zum Beispiel beim Petersplatz vor den beiden kreuzweise über den grünen Platz führenden Wegen das Hinweisschild: GRÜNFLÄCHEN UND DIAGONALWEGE. --- Aha!!


Gilbert Thiriet, Basel




"Wirklich gruusig"

Der Duft durch Basels Bahnhofplatz bis hin in die Innerstadt war wirklich "grusig": Worte meiner Enkeltochter, 12-jährig, als wir letzten Freitagnachmittag zu Fuss ins St. Johann marschierten. Dazu kamen die toll verschmierten Gebäude, was Ilanit (Enkelin), voll daneben fand.

"Du Momami, es isch würklech grusig hie in Basu, es stinkt, pfuia. So ne Duft hei mir würklech nie in Züri, igide!" Kindermund, offen und ehrlich, eben erlebt. Was haben wohl die Besucher der "Baselworld" für einen Eindruck von dieser Parfüm-Wolke mitgenommen?


Yvonne Rueff-Bloch, Basel




"Einfach warten, bis a) ... und b)"

Der Beitrag ist echt zum Schmunzeln (oder aber zum schallend Herauslachen). Es gäbe – anstelle der zweifellos nicht kostenlosen Schilder in allen Grünanlagen Basels – doch tatsächlich auch noch eine andere, eigentlich naheliegendere Methode: Einfach warten, bis a) der Regen fällt und b) wärmere Temperaturen herrschen (zur Erinnerung: vor einem Jahr waren es meines Wissens um diese Zeit – auch zur "Baselworld" – um die +20 Grad warm).

Ich hoffe doch, dass in der Stadtgärtnerei zu diesem frostigen, trockenen Frühlingsbeginn nicht gnadenlos die ersten vier der zehn Beamtengebote befolgt wurden: "Das haben wir bisher immer so gemacht." "Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht?", "Da kann ja jeder kommen." "Und überhaupt, etwas Neues fangen wir jetzt nicht an!"


Edi Borer, Neuhausen D



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"Wegen tiefer Pünktlichkeit der Eurocity-Züge von Mailand nach Bern und Basel werden ihre Fahrzeiten verlängert."

bz und CH-Media-Zeitungen
am 9. April 2024
in einem Untertitel
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Wegen hoher Augenbrauen kommt dieser Satz jetzt im "Gelesen & gedacht".

RückSpiegel


Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).