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Kriechender Hang zerriss die Erdgas-Leitung

Reigoldswil, 17. Juni 2014

Jetzt steht fest, weshalb die Erdgasleitung der Gasverbund Mittelland AG auf dem Gebiet der Gemeinde Reigoldswil Ende März geborsten ist. Verschiedene Materialprüfungen des Instituts für Werkstofftechnologie (IWT) in Wallisellen kommen zum Schluss, dass die Leitung wegen Biege- und Zugüberbelastungen gebrochen ist.

Wie die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion mitteilt, ergaben die Analysen "keine Hinweise" auf Materialschwäche, Wandstärkenverluste,  Alterung oder Materialschäden. Die Abrissstelle am Rohr befand sich auch nicht bei einer Schweissnaht. Vielmehr sei die 47 Jahre alte  Stahlrohrleitung metallurgisch in bestem Zustand und entspreche "vollumfänglich den heutigen, in Europa geforderten Materialspezifikationen".

Geologische Untersuchungen des Büro Pfirter, Nyfeler + Partner AG hätten hingegen verstärkte Hang-Bewegungen ab 2013 ergeben. Das so genannte "Hangkriechen" mit einer Geschwindigkeit von rund einem Zentimeter pro Jahr sei für Hänge im Jura nicht aussergewöhnlich. Die Zunahme der Bewegungs-Geschwindigkeit habe aber "hohe Scherkräfte" verursacht, welche die Elastizität der Stahlrohrleitung übermässig beansprucht und schliesslich den Abriss verursacht haben. Laut den Experten sind die verschiedenen Schichten weiter in Bewegung.

Die Erdgasleitung wird deshalb ausser Betrieb bleiben. Eine örtliche Wiederinstandstellung  könne aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse "nahezu ausgeschlossen werden". Eine weiträumige Umlegung werde abgeklärt, um die Diversifikation der Erdgasversorgung wieder herzustellen. Die Versorgung der näheren und weiteren Umgebung mit Erdgas war durch den Zwischenfall zu keinem Zeitpunkt tangiert, da sie über verschiedene andere Wege sichergestellt werden kann.

Wie Kurt Schmidlin, Sprecher des Gasverbunds Mittelland, gegenüber OnlineReports erklärte, entstand beim wuchtigen Zerreissen der Leitung ein "Schaden in Millionenhöhe", der durch die Versicherung gedeckt werden sollte.

Der von einem lauten Knall und einem sehr lauten Ausblasgeräusch begleitete Vorfall ereignete sich am Sonntag 30. März, kurz vor 23 Uhr im Hanggebiet "Munimatt". Die Gasleitung verläuft von Arlesheim nach Oberbuchsiten und wurde Mitte der sechziger Jahre gebaut.




Weiterführende Links:
- Gasleitung geborsten: Lauter Knall und Riesen-Krater


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vom 26. März 2024
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