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"Uns fehlt pro Tag im Schnitt das Personal für 30 Touren"

Nach dem ganztägigen Ausfall der S9 zwischen Olten und Sissach vergangenen Samstag: Die SBB erklären und zeigen sich auch selbstkritisch.
Bern/Olten/Basel, 14. Oktober 2019

Grund für die Einschränkung des Bahnverkehrs auf der Strecke Olten-Läufelfingen-Sissach von letztem Samstag war der aktuell angespannte Personalbestand bei den Lokführern. Dies schreibt uns SBB-Sprecherin Sabine Baumgartner. "Uns fehlt pro Tag im Schnitt das Personal für 30 Touren. Die meisten der ungedeckten Schichten können wir dank des kontinuierlichen Sonderefforts unserer Lokführerinnen und Lokführer decken."

Nach den über 1'900 Extrazügen für die schweizweiten Events von Mitte Mai bis Mitte Oktober bauen die Lokführerinnen und Lokführer momentan Überstunden ab. Ausserdem fielen am Samstag kurzfristig mehrere Lokführer krankheitshalber aus. Deswegen habe den SBB am Samstag "eine einstellige Anzahl Lokführer" gefehlt.

Statt der Züge kamen Ersatzbusse zum Einsatz. Die betroffenen Kundinnen und Kunden waren rund 20 Minuten länger unterwegs. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die unseren Kundinnen und Kunden dadurch entstanden sind, und entschuldigen uns dafür.

Busse schon unter der Woche

Drei Faktoren – so Baumgartner weiter – hätten den Entscheid der SBB beeinflusst, statt der S9 Bahnersatzbusse verkehren zu lassen: Die Region, in der das Lokpersonal fehlte, die erwartete Anzahl Reisender auf der betroffenen Linie sowie der Fakt, dass die S9 momentan unter der Woche wegen Bauarbeiten durch Busse ersetzt wird.

Da sich das Ersatzkonzept "schon bewährt hatte", sei es "vergleichsweise einfach" gewesen, am Samstag auf dieser Linie Bahnersatzbusse zu organisieren.

Die SBB rekrutieren gemäss Baumgartner laufend neue Lokführerinnen und Lokführer und bilden sie an verschiedenen Standorten aus. "Zurzeit haben wir 14 Klassen am Laufen. Jüngst haben wir zudem eine Kampagne gestartet, die speziell Menschen ab  40 anspricht." Das Problem sei, dass diese Rekrutierung "erst in rund einem Jahr Wirkung zeigen wird". Deswegen erhalten Lokführerinnen und Lokführer, die einen freien Tag verschieben, bis auf Weiteres eine Prämie von 80 Franken.

Selbstkritik: "Zu defensiv geplant"

Sabine Baumgartner äussert sich aus SBB-Optik auch selbstkritisch: "Generell müssen wir sagen: Die SBB hat in den letzten Jahren die Rekrutierung zu defensiv geplant, da wir eine zweijährige Vorlaufzeit haben und nicht immer im Voraus alle Einflussfaktoren abschätzen können. Wir werden die Bedarfsplanung verbessern."

Trotzdem bleibe die Situation auch 2020 noch angespannt, denn auch nächstes Jahr fährt die SBB zahlreiche Extrazüge an Events in der ganzen Schweiz und führt an zahlreichen Stellen Bauarbeiten aus. "Wir können deshalb nicht ausschliessen, dass es erneut zu Ausfällen solcher Art kommt. Die SBB unternimmt ihr Möglichstes, um dies zu verhindern."




Weiterführende Links:
- Läufelfingerli Olten-Sissach fällt heute aus: Kein Personal!


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