Werbung
Junge Grüne kritisieren Parteiaustritt von Esther MaagLiestal, 9. April 2015Die Jungen Grünen sprechen aus, was wohl die Etablierten der Mutterpartei zum Austritt des früheren Aushängeschilds Esther Maag wohl denken. "Sabotage der eigenen Partei, Gründung einer die Grünen Baselland direkt konkurrierenden Partei, Bekanntgabe des Parteiaustritts per Medien, bewusster Angriff der grünen Nationalrätin Maya Graf: nun reicht es aber!", reagiert die Jung-Sektion in einer Medienmitteilung heute Donnerstagmorgen "bestürzt". Weiterführende Links: "Kein Widerspruch" Sehr geehrter Herr Loosli, ja, ich bin schon oft früh aufgestanden und spät zu Bett gegangen, um in meiner Freizeit den Grünen zu helfen. Ich habe schon ungezählte Male Unterschriften gesammelt, Wahlprospekte verteilt, Plakate auf- und abgehängt, juristische Fragen oder Gutachten erarbeitet, Protokolle geschrieben, an Mitgliederversammlungen oder Arbeitsgruppensitzungen teilgenommen, Geld gespendet oder einfach mit Leuten gesprochen, um sie für ein grünes Anliegen zu gewinnen. Und ja, ich werde das auch weiterhin tun. Simone Peter, Zeglingen "Ich verstehe Esther Maag" Frau Peter, stehen Sie morgen auf, um für die Grünen zu kämpfen? Überhaupt, um zu kämpfen? Ich stehe auf, um mein Leben zu leben. Innerhalb dieses vielleicht bescheidenen, aber ehrlichen Spektrums kann ich nachvollziehen, was Esther Maag getan hat: Sie zog einfach einen Schlussstrich. Unter eine Geschichte, die zu erfassen Sie vielleicht zu jung sind, zu ungestüm. Mir dagegen scheint es nachvollziehbar, dass Esther Maag in einer "gepflegten Langeweile" angekommen war und sich damit nicht anfreunden konnte. Das richtet sich nicht gegen Sie als Grüne, sondern könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Grünen etwas in die Tage gekommen sind. Statt sich auf Esther Maag einzuschiessen, geben Sie mir doch darauf eine Antwort – es wäre (m)eine Stimme wert. Andreas Loosli, Seltisberg "Ein Zeichen der Integrität" Dass der Austritt von Frau Maag aus der Grünen Partei für diese einen Verlust darstellt, ist unbestritten. Es spricht aber für die Integrität von Frau Maag, dass sie diesen Schritt vollzog, wohlwissend, wieviel Kritik auf sie einhageln würde. Wer Politik betreibt aus einem inneren Impuls, die Welt verbessern zu helfen, denkt nicht "pöstli-strategisch". Solche PolitikerInnen braucht das Land! Beatrice Alder, Basel "Mediale Inszenierung" Wäre es nicht so traurig, dann müsste man eigentlich darüber lachen, dass die Jungen Grünen deutlich mehr Geschichts- und Faktenbewusstsein beweisen als Frau Maag und Herr Wiedemann. Die Ereignisse der letzten Tage zeigen: Die Grünen haben richtig entschieden, die Junge Grüne Anna Ott für die Liste 7 zu nominieren und damit ein Zeichen für Zukunft und Tatkraft zu setzen. Sie wird gemeinsam mit Maya Graf, Florence Brenzikofer, Philipp Schoch, Lukas Ott, Karl-Heinz Zeller und Klaus Kirchmayr einen engagierten und begeisternden Wahlkampf führen. Umgekehrt war es sicher nicht falsch, auf die Nomination einer ehemaligen Landrätin zu verzichten, die seit einem Jahr die mediale Inszenierung ihres Austrittsschreibens vorbereitet. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis Esther Maag sich auch von ihrem neusten Projekt verabschieden wird – die "15 minutes of fame" werden ihr gewiss sein. Simone Peter, Zeglingen |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.