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Deutsche über Museum: "Kühlraum einer Luxus-Metzgerei"

Das deutsche Feuilleton äussert sich ungnädig über den Erweiterungsbau des Kunstmuseums.
Basel, 20. April 2016

Einhellige Begeisterung über den Erweiterungsbau des Basler Kunstmuseums an der Ecke St.Alban-Vorstadt / Dufourstrasse – auch in OnlineReports. Oder ist das etwa nur Lokalpatriotismus? In der deutschen Kulturberichterstattung, im Feuilleton der überregionalen Blätter, tönt es nach Besuchen am Rheinknie bedeutend kritischer.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) schreibt über den Eingangsbereich: "Diese Box ohne Tageslicht könnte auch der Kühlraum einer Luxusfleischerei sein oder, etwas freundlicher formuliert, das Setting eines dystopischen Films wie 'Gattaca', der zum Teil in einem Krafwerk gedreht wurde." Die Architektur von Christ und Gantenbein setze auf "eine Mischung aus Glamour und Brutalität", und der Erweiterungsbau sei insgesamt nicht mehr als eine "Umwälzanlage für Grossausstellungen".

Auch die Süddeutsche Zeitung (SZ) empfindet den Neubau als kalten Prunk. "Luxuriöse Materialien wurden hier derart opulent verbaut, dass das Staunen über die Schweizer Wertarbeit irgendwann umschwenkt in das Gefühl, von all dem Marmor aus Carrara, dem feuerverzinkten Stahl, den Wasserstrichziegeln und dem Kratzputz erschlagen zu werden." Unter dem Titel "In der Grauwelt" ist auch die Rede von einer "luxuriösen Grabkammer", in der sich der Besucher zusammen mit der Kunst eingesperrt fühle.

Alles nur deutscher Neid? Die dortigen Medien pflegen auch bei den eigenen Prestigeprojekten kein Blatt vor den Mund zu nehmen – so bei den immensen Kostenüberschreitungen beim Bau der "Elbphilharmonie" in Hamburg, die statt den budgetierten 272 Millionen Euro mittlerweile fast 800 Millionen Euro kostet.

Zum Trost: In einem durchwegs positiven Beitrag verglich die Stuttgarter Zeitung das alte Kunstmuseum mit dem neuen: "Wer hindurchspaziert, merkt, was dem hyperperfekten Neubau im Vergleich zu diesem etwas altmodischen Haus fehlt: ein Tick Gelassenheit."

Mit keinem Wort erwähnt wurde dagegen die Basler Eröffnung in der "Zeit". Statt dessen unter dem Titel "Teurer Edelmüll" und anhand einer Neuerscheinung eine Auseinandersetzung mit dem Museumsboom: "Mehr Ausstellungsflächen müssen her, damit mehr Sonderschauen abgehalten werden können. Doch prachtvolle Neubauten lösen das Problem nicht, sie verschärfen es nur." 




Weiterführende Links:
- Das erweiterte Basler Kunstmuseum öffnet sich dem Publikum
- Kunstmuseum: Eröffnung des Neubaus und Programm 2016
- Neues Kunstmuseum: Der allererste Blick ins Innere
- Kunstmuseum-Neubau abgerüstet – ist er nun schön?
- Kunstmuseum-Erweiterung: Änderungen an der Fassade


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Landrat Thomas Noack zitiert in einem Carte-blanche-Beitrag in der Volksstimme aus dem OnlineReports-Artikel über die Finanzkrise in Baselbieter Gemeinden.

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