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Regierung will Felix-Platter-Spital für Wohnraum abreissen

Die Basler Regierung will das Felix-Platter-Spital abreissen, das Areal an Genossenschaften übergeben und damit "erschwinglichen Wohnungsbau" ermöglichen.
Basel, 31. März 2015

Der Regierung will nach einem Beschluss von heute Dienstag das freiwerdende Areal des Felix-Platter-Spitals im Umfang von 36'000 Quadratmetern vollumfänglich dem genossenschaftlichen Wohnungsbau zur Verfügung stellen. Es sollen darauf bis zu 550 Wohnungen nach den Regeln des gemeinnnützigen Wohnungsbaus realisiert werden. Wie schon letztes Jahr bekannt wurde, entsteht im Geviert an der Burgfelderstrasse ein Neubau des Spitals für universitäre Altersmedizin und Rehabilitation.

Der Entscheid der Regierung hat zur Folge, dass das Hauptgebäude des alten Spitals und die beiden Personalhäuser abgebrochen werden. Bis jetzt sah es so aus, dass zumindest das gross dimensionierte Spitalgebäude erhalten werden könnte. Doch die Regierung lehnte den Schutzantrag der Denkmalpflege ab.

Widerspruch des Heimatschutzes

Die Abbruch-Pläne stossen nicht überall auf Zustimmung. So bedauert der Heimatschutz Basel ausserordentlich, dass die Exekutive den Schutz-Antrag der Denkmalpflege abgelehnt hat. Beim Hauptbau des Felix-Platter-Spitals handle es sich laut dem Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) um ein "architektonisches Meisterwerk mit grosser Fernwirkung". Seine Fassade wurde noch 2010 saniert.

Gebaut wurde die Klinik zwischen 1961und 1967 nach Plänen der Architekten Fritz Rickenbacher und Walter Baumann und des Ingenieurs A. Eglin. Charakteristisch sind laut dem Architekturführer Basel "die feingliedrig geschnittenen, vorfabrizierten Betonelemente der Fassadengliederung und die in den Patientenzimmern schräg ausgestellten Fenster mit Aluminiumrahmen, die den Blick aus allen vier Betten in die Umgebung erleichtern".

Der Heimatschutz wil jetzt "prüfen, was sich zur Rettung dieses architekonisch wertvollen und weiterhin nutzbaren Gebäudes unternehmen lässt".




Weiterführende Links:
- Felix Platter: Ein neues Spital aus einer Hand
- Felix Platter Spital: Ursula Fringer wird neue Direktorin
- Wechsel im Felix Platter-Spital: Direktor Guido Speck geht
- Felix Platter Spital übernimmt Unispital-Geriatrie


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"Bausünden beeinträchtigen Stadtbild mehr"

Glasfassaden und Metallkonstruktionen der neusten Generation mögen zwar besser isoliert sein – aber sind sie deshalb automatisch schöner? Bei der letzten Sanierung der Fassade 2010 wurde sicher auch in die energetische Sanierung investiert, oder nicht?
 
Die bereits realisierten Bausünden der letzten Zeit und die künftig geplanten (z. B. Neubau des Universitätsspitals am Petersgraben) beeinträchtigen (um nicht zu sagen: verschandeln) meines Erachtens das Stadtbild mehr als das peripher gelegene und eher unscheinbare Felix-Platter-Spital. Jedenfalls fühle ich mich nicht gleich erschlagen, wenn ich davor stehe. Die Fassade des guten alten FPS wirkt geradezu filigran, wenn man sie mit dem geplanten Unispital vergleicht. Die damaligen Architekten haben sich bezüglich Fassadengestaltung immerhin etwas einfallen lassen. Das kann man von den meisten zeitgenössischen Architekten nicht behaupten.


Gaby Burgermeister, Basel




"Abbruch sollte nachdenklich stimmen"

Das Felix Platter Spital ist ein architektonisch wertvoller Bau. Es ist ein Jammer, dass das Spital geopfert wird. Es wäre auch im heutigen Spitalbau mit gutem Willen eine sinnvolle Nutzung denkbar. Wie zur Zeit wertvolle Bauten (Spital, Biozentrum) von der Regierung von Basel Stadt abgerissen werden, sollte uns wenigstens nachdenklich stimmen.


Christoph Buxtorf, Basel




"Bausünde"

Endlich ein guter Entscheid, diese Bausünde aus den 60-er Jahren abzureissen. Unrationell die langen Spitalgänge fürs Personal, Eine Energieschleuder die Glasfassade mit den grossen Aluminiumrahmenfestern, die im Winter innen so kalt sind wie aussen. 4-er Zimmer in denen man Platzangst bekommt. Am ehesten noch brauchbar als Bürogebäude fürs BVD, deren Beamte eh nie im Büro sondern mit dem Velo unterwegs sind.


Bruno Honold, Basel



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"Wegen tiefer Pünktlichkeit der Eurocity-Züge von Mailand nach Bern und Basel werden ihre Fahrzeiten verlängert."

bz und CH-Media-Zeitungen
am 9. April 2024
in einem Untertitel
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Wegen hoher Augenbrauen kommt dieser Satz jetzt im "Gelesen & gedacht".

RückSpiegel


Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).