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"Erlenmatt"-Wirbel: Nachtstauraum für Lastwagen?Basel/Weil am Rhein, 1. Dezember 2004Das grosse Überbauungsprojekt "Erlenmatt" soll als Stauraum für Lastwagen benützt werden. Diese brisante Forderung erhob laut der "Badischen Zeitung" von heute Wolfgang Dietz (CDU), der Oberbürgermeister von Weil am Rhein, an der "Nachbarschafts-Konferenz" vom 26. November im Basler Rathaus. Die deutsche Seite habe durch den Bau der provisorischen Zollanlage beim Otterbach die Probleme aus der Schweiz gelöst. Nun sei, so Dietz, es an der Zeit, auch die Stauprobleme auf deutscher Seite grenzüberschreitend anzugehen. Das Problem: Auf der "Erlenmatt", einem nicht mehr benötigten Gross-Areal der Deutschen Bahn auf Basler Boden, ist längst ein riesiges gemischtes Überbauungsprojekt mit 700 Wohnungen und Betrieben mit 2'000 Arbeitsplätzen hängig, das Regierung und Parlament verabschiedet haben, und über das kommenden Februar eine Volksabstimmung stattfinden wird. Der Oberbürgermeister blauäugig: Ihm sei das geplante Wohnprojekt Erlenmatt nicht unbekannt, "gleichwohl müssten derartige Interessen vor dem Hintergrund der internationalen Verkehrsprobleme zurücktreten". Davon will Marc Keller, Sprecher des Basler Baudepartementes, nichts wissen: Wenn das Projekt in der Volksabstimmung angenommen werde, "wird es realisiert". Wenn es scheitere, dann bleibe die "Erlenmatt" eine Bahnzone und könne zonenrechtlich grundsätzlich nur zur Bahnnutzung und bahnnahe Nutzungen verwendet werden". SP-Grossrat Roland Stark hat zu den Diez-Aussagen heute Mittwoch eine Interpellation eingereicht. |
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