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Vasella als Berater verdient 25'000 Franken pro Tag

Novartis legt die Karten offen und kommuniziert ihr neues Verhältnis zum ehemaligen CEO und Verwaltungsratspräsidenten Daniel Vasella. Darben muss der als "Abzocker" Verschrieene nicht.
Basel, 17. Juli 2013

Für seine Arbeit während der Übergangsphase vom 22. Februar bis zum 31. Oktober dieses Jahres erhält der frühere Novartis-Präsident Daniel Vasella 2,7 Millionen Franken in bar. Hinzu kommen frei verfügbare Aktien (per 31. Oktober) mit einem aktuellen Marktwert von rund 2,2 Millionen Franken. Diese definitive Vereinbarung gibt heute der Verwaltungsrat von Novartis in einer Medienmitteilung bekannt.

Seit der letzten Novartis-Generalversammlung habe Daniel Vasella "gewisse Übergangs-Dienstleistungen - einschliesslich der Einsitznahme in einzelnen Verwaltungsräten von Tochtergesellschaften des Unternehmens – zur Unterstützung des VR-Präsidenten ad interim sowie des künftigen VR-Präsidenten" erbracht, heisst es weiter. Bis zum Amtsantritt des neuen Verwaltungsratspräsidenten am 1. August hat Ulrich Lehner ad interim den Sitz übernommen. Hierauf wird der Deutsche Jörg Reinhardt das Präsidium des Verwaltungsrates antreten.

"Spezifische Beratungsleistungen"

Nachher werde Vasella, "nach Wunsch und Bedarf des Unternehmens, für spezifische Beratungsleistungen wie das Coaching von Nachwuchs-Führungskräften oder das Halten von Referaten an wichtigen Novartis-Anlässen zur Verfügung stehen", meldet Novartis. Diese Berater-Vereinbarung laufe vom 1. November 2013 bis Ende 2016. Das Honorar betrage 25'000 US-Dollar pro Beratertag, "wobei ein Gesamthonorar von mindestens 250'000 US-Dollar jeweils für die Kalenderjahre 2014, 2015 und 2016 garantiert" werde.

Wie bereits bekannt, werde Daniel Vasella "in Anerkennung seiner erheblichen Verdienste um das Unternehmen" Ehrenpräsident der Novartis. Diese Rolle werde nicht entschädigt. Und sie beinhalte über die mit dem Amt verbundenen Treuepflichten hinaus "keine spezifischen Rechte". Auch werde der einstige CEO und Verwaltungsratspräsident in Zukunft nicht mehr an den Sitzungen des Verwaltungsrates teilnehmen.




Weiterführende Links:
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- 72 Millionen: Vasella krebst mit Super-Zahlung zurück
- Kritik an Vasella: Kursflaute wegen Doppelmandat?
- Jetzt verlässt Daniel Vasella auch noch die Schweiz
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- Daniel Vasella: Basel behält einen Teil seiner Steuern
- Daniel Vasella: Steuern in Basel oder in Risch zahlen?
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- Tierschützer: Schändung am Grab von Vasellas Mutter
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"Menschen, die nichts lernen wollen"

Da gibt es Menschen, die nichts lernen wollen. Da gibt es Menschen, die oben grösser als grosszügig entlohnen. Tatsächlich jede Arbeit hat ihren Preis. In einer nicht bloss am Markt orientierten Gesellschaft gilt aber auch der Anstand. Der geschilderte Tatbestand führt zu Kopfschütteln zum Ruf: 1 zu 12 ist die anständigste Reaktion auf diesen Tatbestand.


Xaver Pfister, Basel




"Wir mussten fast auf den Knien daher kommen"

Dieser Herr bekommt als "Berater" für einen Tag 25'000 Dollar – und wir als ehemalige Betriebsarbeiter in der Produktion mussten fast auf den Knien daher kommen, damit wir wieder mal ein paar saubere Gummihandschuhe für die Arbeit bekamen! Meinen persönlichen Kommentar dazu möchte ich hier lieber nicht veröffentlichen.


Bruno Heuberger, Oberwil



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).