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Römisch-Katholische Website mit erotischem FlairBasel, 17. Juni 2004Der allgemeine Trend zu sinnlicher Selbstdarstellung geht auch an der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt (RKK) nicht vorbei: Die Neugestaltung der Website nahmen die Verantwortlichen zum Anlass, "die erste Kirchen-Homepage mit einer Erotikseite" anzubieten, wie eine Medienmitteilung nicht ohne Stolz vermerkt. Zu einem Skandal dürfte das Angebot jedoch nicht ausarten, da es diesbezügliche voyeuristische Bedürfnisse kaum befriedigt: Es handelt sich nicht um Fotos, wie sie übliche "Erotikseiten" anbieten, sondern um 18 künstlerische Darstellungen sanft-erotischen Inhalts, geschaffen von Cranach bis Chagal. Daneben bietet die RKK-Erotik-Ecke vier pdf-Files mit allgemeinen wissenschaftlichen Angaben und Bibeltexten zum Thema "Sexualität". RKK-Mediensprecher Xaver Pfister, der kürzlich mit seinem Brief an den Papst mindestens landesweit Aufsehen erregte und für OnlineReports den Papstbesuch kommentierte, erklärte auf Anfrage, hinter der Erotik-Seite sei "eine doppelte Idee" gestanden. "Erstens gibt es in der Bibel und im Christentum eine sehr sinnenfreundliche Tradition, die durch die rigide Sexualmoral des Lehramtes verdunkelt wurde. An diese Tradition soll diese Seite erinnern, die noch ausgebaut werden wird. Zweitens wollen wir mit diesem Hinweis Personen auf unsere Seite locken, die dann vielleicht noch anderes entdecken, das sie interessiert." Die Vorgesetzten seien über diese Seite informiert gewesen. Pfister: "Es hat keine Schwierigkeiten gegeben." |
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