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Lieber Herr Wagner, bleiben Sie doch einfach etwas cool

Basel, 17. Dezember 2013

Dieser sonnige Wintertag begann für mich aschgrau. Ich, Peter Knechtli, sei "als Journalist verbrannt", schrieben Sie, geschätzter Martin Wagner, heute Dienstag in der "Basler Zeitung". Nicht in der Abteilung "Blut und Blech", sondern im bedeutungsträchtigeren Inland-Teil – schon nah an der Frontseite, Abteilung "Hau den Lukas".

Lassen Sie mich Ihnen mit angesengten Fingerkuppen und verkohltem Haaransatz entgegnen. Vor einigen Tagen hatte ich in einem Glösschen den Stil thematisiert, mit dem Sie mit dem Basler SVP-Grossrat Patrick Hafner per Mail verkehrten. Es war ein Stoff, den das Leben schrieb. Ihn publizistisch umzusetzen gehört zu den Kernaufgaben der Journalisten, damit füllen auch Ihre Journalisten täglich die "Basler Zeitung".

Worum ging es? Ökonom Hafner, konsumentenschützerisch engagiert, hatte bei einer kleinen Ballett-Verlosung der "Weltwoche" die Einhaltung des Kaufzwangverbots bei Wettbewerben in Frage gestellt und die dafür zuständigen Behörden informiert. Daraus entwickelte sich ein Mail-Verkehr zwischen Ihnen, Herr Wagner, als BaZ- und "Weltwoche"-Anwalt, den Behörden und Patrick Hafner, der doch ein Glösschen wert war.

Ich fand es bemerkenswert, wie Sie in einem Mail an das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) den "uns gänzlich unbekannten Hafner" herabmarkierten und bemerkten: "Wir denken, dass sich hier einer wichtig macht, der nichts Besseres zu tun hat." Ich fragte mich erstens, ob Sie Ihre eigene Zeitung hinreichend sorgfältig lesen, in der Hafner als Politiker immer wieder thematisiert war. Ich war sodann verwundert, dass Sie Hafner nicht kannten – schliesslich waren Sie ("Das liberale Original") als FDP-Nationalrats-Kandidat auch Temporär-Politiker, wenn auch an der Urne nicht eben erfolgreich. Und schliesslich war Patrick Hafner Basler SVP-Regierungsratskandidat und Grossratspräsident. Derzeit präsidiert er die Finanzkommission. Er ist auch noch Bürgerrat und als solcher Präsident des Leitungsausschusses Bürgerspital. Letztlich staunte ich darüber, wie innovativ Sie dem Politiker sprachlich begegneten: "Lassen Sie uns gefälligst in Ordnung, arbeiten Sie!"

Sie sind ja schon in Ordnung, Herr Wagner. Und nun hauen Sie uns mit der Kanone Ihrer eigenen Zeitung in die glühend heisse Pfanne: Hafner sei ein "Denunziant", ich ein "Verschwörungstheoretiker". Uuuhh, das brennt!

Immerhin können Sie jetzt dem OnlineReports-Glösschen einen gewissen Informations-Wert nicht mehr absprechen: Patrick Hafner ist Ihnen mittlerweile nicht mehr "gänzlich unbekannt". Da haben wir doch im besten Sinn etwas Aufklärungsarbeit geleistet.




Weiterführende Links:
- Wagner an Hafner: "Lassen Sie uns gefälligst in Ordnung"


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"Gute Frage"

Gute Frage, Herr Goetschel. Aber als Leserbrief ginge das auch nicht. Dazu müsste er ja zumindest gelesen haben, worüber er schreibt.


Peter Ensner, Basel




"Charaktersache"

So reagieren pikanterweise immer wieder gescheiterte Möchtegern-Politiker und solche, die ab und zu eine zwei auf dem Rücken haben. Meine Oma sagte früher zu solchen humorlosen Zeitgenossen, das sei reine Charaktersache.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Verschwörungspraktikum angezeigt"

Mit grossem Vergnügen habe ich Ihr "Glösschen über Herrn Wagner gelesen und mich da schon gewundert. Nun ist die Verwunderung in einen "Aha-Effekt" übergegangen, denn schon oft habe ich hören dürfen, dass ich - für einen Journalisten ungewöhnlich freundlichen - Umgangston mit Kollegen pflegen würde. Die Gehässigkeiten unter Journalisten gehören scheinbar zum Berufsbild, ergo der karrierebegleitenden Befindlichkeiten. Damit meine ich jetzt nicht Ihren Ton – der ist exzellent getroffen, ausser dem Begriff "Glösschen" vielleicht – sondern die eher ruppige Ausdrucksweise von Herrn Wagner. Interessant dabei sind höchstens die von ihm verwendeten Begriffe "Denunziant" und "Verschwörungstheoretiker", die man in dieser Region und auch in dieser Presse eher selten zu lesen bekommt. Vielleicht wäre für Sie angezeigt, ein Verschwörungspraktikum zu belegen, um Herrn Wagner auch diesen Wind aus den Segeln zu nehmen.

 

Danke für ein Stück amüsanter Medienberichterstattung made in Basel.

 


Christian Wehrli, "Naubad-Magazin", Basel




"Ist das Basler Anwalts-Humor?"

Mal abgesehen vom Wahrheitsgehalt staune ich, wie unbedarft die Redaktion der BaZ diese humorlose, persönlich gefärbte Atttacke ihres Anwalts abdruckt. Oder ist das Basler Anwalts-Humor? Und auf jeden Fall ist für mich nicht ganz verständlich, weshalb dieser Beitrag als Beitrag und nicht als Leserbrief abgedruckt wird, was er in Wirklichkeit ist. Es ist nicht das erste Mal, bei dem man das Gefühl hat, dass sich die BaZ-Redaktion durch die Position eines Schreibers innerhalb ihres Unternehmens beeindrucken (oder erdrücken) lässt.


Franz Goetschel, Grenzach



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).