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Balz Stückelberger zum Reisli: "Ich habe so entschieden"

Nach der komfortablen Bildungsreise der Personalkommission des Baselbieter Landrates nimmt deren Präsident Balz Stückelberger (FDP) Stellung.
Liestal, 25. August 2016

OnlineReports: Die etwas opulente Reise der Personalkommission kommt schlecht an. Haben Sie als Kommissionspräsident zu dick aufgetragen?

Balz Stückelberger:
Die Weiterbildungsreise war inhaltlich sehr wertvoll und die Kosten lagen im Rahmen der Richtlinien für solche Anlässe. Die Reise selber war – ganz im Gegensatz zur OnlineReports-Reiseberichterstattung – keinesfalls dick aufgetragen.

OnlineReports: Andere Kommissionen fahren immerhin SBB 2. Klasse und übernachten nicht im Vier-Sterne-Hotel. Warum muss es die Personalkommission exklusiver haben?

Stückelberger:
Es gelten für alle Kommissionen die gleichen Richtlinien, die einen pauschalen Betrag pro Tag vorsehen. Daran haben wir uns gehalten.


"Der Inhalt der Reise
fällt unter das Kommissionsgeheimnis."


OnlineReports:
Stossend erscheint der Reise-Komfort, weil es der Kommission auch darum gegangen ist, weiteres Sparpotenzial beim Staatspersonal auszuloten.

Stückelberger:
Der Inhalt der Reise fällt unter das Kommissionsgeheimnis.

OnlineReports:
In Zeiten der Finanzknappheit sollte die Kommission doch mit gutem Vorbild vorangehen und mit staatlichen Mitteln sparsam umgehen ...

Stückelberger:
... das sollte sie nicht nur, das hat sie auch getan, indem sie zum Beispiel den bewilligten Budgetrahmen bewusst nicht ausgeschöpft hat.  

OnlineReports: Soll das der neue Reise-Status für die Landrats-Kommissionen werden?

Stückelberger:
Bei diesen Reisen geht es nicht um Status, sondern um Inhalt. Zudem finden sie zu selten statt, um die Entwicklung von Standards zu beobachten.

OnlineReports: Wer machte den Vorschlag, diesen Reise-Status zu wählen – Sie als Präsident?

Stückelberger:
Selbstverständlich. Es war aber nicht ein Vorschlag, sondern ein Entscheid.

OnlineReports:
Ist es nicht problematisch, wenn sich eine staatlliche Personalkommission von Microsoft zum Mittagessen einladen lässt?

Stückelberger:
Ganz im Gegenteil! Es wäre problematisch, wenn sie die Einladung nicht annehmen würde. Schliesslich sind wir ein Sparkanton. Vor allem aber sind wir nicht die IT-Einkäufer des Kantons, sondern trafen uns zu einem Fachaustausch zu Personalfragen.




Weiterführende Links:
- Volksvertreter auf Sparsamkeits-Reise, statusbewusst


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"Eigenartige Antworten"

Ihre Antworten, Herr Stückelberger, erscheinen mir eigenartig. Sie bestehen darauf zu sagen, dass Ihre Entscheide, wie die Reise finanziell aus zu sehen hatte, sich im Rahmen der Richtlinien befand. Es lag aber Sparpotenzial darin. Das haben Sie nicht ausgeschöpft, was aus der Sicht des Steuerzahlers Ihre Pflicht gewesen wäre.

Auch Ihre letzte Antwort zeugt von durchschlagender Überheblichkeit. Sie sagen damit nichts Weiteres wie: "Ich lasse mir nicht von Journalisten vorschreiben, wie unsree Kommissionsreise auszusehen habe." Sie sind aber auch in diesem Punkt der Öffentlichkeit gegenüber verpflichtet! Ist das eine Antwort auf die Frage: Warum lassen Sie zu, dass Microsoft einer staatlichen Kommission das Mittagessen bezahlt? Es gibt doch keinen zwingender Zusammenhang zwischen einem Treffen zu Fachaustausch zu Personalfragen und dem Mittagessen!


Viktor Krummenacher, Bottmingen



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).