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Bioterror: Basel erhält ein Hochsicherheits-LaborBasel, 18. März 2004Was OnlineReports vor zwei Jahren ankündigte, soll jetzt Wirklichkeit werden: Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt soll ein Hochsicherheitslabor der Sicherheitsstufe 3 erhalten. Diese Stufe ist zur Analyse von teilweise gefährlichen Mikro-Organismen wie Antrax vorgesehen. Für diese Einrichtung beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Nachtragskredit von 570'000 Franken. Damit schafft sich das staatliche Laboratorium als "Regionallabor Nord" mit seiner schnell zugänglichen und leistungsfähigen Analytik einen neuen Kompetenzbereich, der auch von drei weiteren Kantonen in Anspruch genommen wird: Aargau, Basel-Landschaft und Solothurn. Da sich diese Kantone und auch der Bund an den Kosten beteiligen, wird die Investition weitgehend durch Fremdmittel refinanziert. Nach der Refinanzierung muss Basel-Stadt nur 42'000 Franken in Anspruch nehmen. "Durch schnelle Analyseresultate, insbesondere wenn sie zu einer Entwarnung führen, können Verunsicherungen in der Öffentlichkeit und eventuelle wirtschaftliche Schäden verhindert respektive vermindert werden", begründet die Regierung ihren Antrag. Auslöser des Projekts waren die Ereignisse im Herbst 2001 rund um den Milzbrand (Anthrax). Damals habe sich gezeigt, "dass für die Bewältigung solcher Ereignisse eine leistungsfähige Analytik von grösster Bedeutung ist". Eine Untersuchung des Bundesamtes für Gesundheit habe indes in der Schweiz "einen Engpass bei der Analytik derartiger Organismen" geortet. Deshalb wurde ein nationales Konzept mit regionalen Sicherheitslabors entwickelt. Das nationale Labornetzwerk sei letztlich "Element eines nationalen Schutzkonzeptes gegen 'Bioterrorismus und neue biologische Bedrohungen'." |
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