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Burgfelderstrasse: Skandalblock "Darius" polizeilich geräumtBasel, 3. März 2000Mit Strassensperren, Zivilwagen und kugelsicheren Westen räumte die Polizei heute Freitagmorgen das skandalumwitterte "Darius"-Apartementhaus des gerichtsnotorischen Besitzers Peter Elsässer (Bild, mit Rücken zur Kamera) an der Burgfelderstrasse 25. Drei kosovo-albanische Familien sowie ein alleinstehender Schweizer und Elsässer selbst mussten das Gebäude mit Sack und Pack verlassen, derweil eine Möbelfirma mit Kran Sperriges aus den oberen Stockwerken holte. Die polizeiliche Räumung und Schliessung des Blocks war Elsässer schon 1995 erstmals angedroht worden. Letzten November wurden die Mieter von der Polizei nochmals zum Verlassen des "Darius"-Liegenschaft aufgefordert. Heute machte der Staat Ernst und schritt zur Räumung. Das Gebäude sei nicht fertiggebaut, und es fehlten z.B. Geländer, begründete Polizeisprecher Klaus Mannhart gegenüber OnlineReports die Aktion von Bau- und Polizeidepatement. Das nobel klingende "Apartementhaus" sei teils "völlig verschimmelt und verkäfert". Überall huschten Kakerlaken davon, erklärte Mannhart nach einem beherzten Augenschein in der Bau-Ruine. Diese beherbergte in der Vergangenheit schon Spielhöllen und Bordelle, auch war sie Schauplatz von Schiessereien und eines Mordes. Formal-Besitzer Peter Elsässer wurde vor zwei Jahren wegen pädophiler Umtriebe zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt. Der zuletzt meist leer stehende Bau bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Als nächstes würden die Besitzverhältnisse überprüft. Den betroffenen Familien wurden vom Kanton Notwohnungen zugewiesen. Ein betroffener Kosovo-Albaner erklärte gegenüber ONLINE-REPORTS, er habe für seine 5-Zimmer-Maisonettewohnung 2'600 Franken bezahlt und diese in eine tadellose Ordnung gebracht. Jetzt müsse er mit einer Notwohnung vorlieb nehmen, wie er sie in der Schweiz noch nie angetroffen habe. Weiterführende Links: |
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