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Jugendparlament: Streit um Einladung an PNOS

Die Gründung eines Jugendparlaments im Baselbiet wird von einem Streit begleitet: Die Jungsozialisten wehren sich dagegen, dass die rechtsextreme Partei PNOS in die Legislative eingebunden werden soll.
Liestal, 1. September 2009

Im Baselbiet besteht bereits ein neunköpfiger Jugendrat. Er versteht sich als Exekutive der Jugendlichen des Kantons, an deren Sitzungen ein Mitglied des Kantons und der Gemeinden beratend teilnehmen. Dieser Jugendrat lud nun die Jung-Parteien zur Vorbereitungssitzung zur Konstituierung des Jugendparlaments auf morgen Mittwochabend in die Räumlichkeiten der Baselbieter Bildungsdirektion ein. In der Legislative der Jugendlichen im Kanton sollen, so die Vorstellungen des Jugendrates, die aktiven Jung-Parteien im Kanton je fünf Sitze zugeteilt erhalten. Ein grösseres Sitz-Kontingent soll den Parteilosen überlassen werden

Streitpunkt: Auch die Jugendsektion der "Partei national orientierter Schweizer" (PNOS) ist durch den Jugendrat – einer Kommission der Baselbieter Regierung – eingeladen worden.

Dagegen wehren sich die Jungsozialisten. Sprecher Sebastian Dändliker zu OnlineReports: "Wir tolerieren die PNOS nicht, weil sie weder die Menschenrechte noch die Verfassung akzeptiert." Darum fordern die Jusos, die rechtsextreme Partei wieder auszuladen. Sollte sie dennoch eingeladen werden und an den Sitzungen des Jugendparlaments teilnehmen, wollen ihm die Jungsozialisten fernbleiben.

Laut Adrian Mangold (21), derzeit Präsident des Jugendrates, soll der Entscheid über die Einbindung der PNOS an der Vorbereitungssitzung morgen Mittwochabend gefällt werden. Ob die Rchtsaussen-Partei auch anwesend sein wird – eingeladen sind je ein bis zwei Vertreter pro Partei –, wisse er nicht, sagte Mangold. Die PNOS sei eingeladen worden, weil sie eine Partei sei, die "kantonal akzeptiert und nicht verboten" sei, und weil es "keinen Grund gibt, sie auszuschliessen". Im Jugendparlament sollen, so Mangold, "alle Meinungen von Jugendlichen vertreten sein, die sich aktiv am politischen Leben beteiligen".

Die Einladung der PNOS sei nur im Rahmen des Jugendrates und nicht mit der Regierung besprochen worden: "Das Jugendparlament ist unser Projekt." Die erste Session des Jugendparlaments soll am 7. November stattfinden.




Weiterführende Links:
- Baselbieter Jugendparlament ohne Juso und Grüne
- Jung-Parteien: "Antidemokratische Haltung"


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"Grosse Worte, keine Taten"

Alle anders, alle gleich; Solidarität; Demokratisierung. Dies sind die Schlagwörter der Juso. Die Mutterpartei macht nichts anderes als grosse Worte, keine Taten.

Die Juso möchte anders Denkende ausgrenzen. Also die gleiche Strategie wie Berlusconi. Unglaublich.


Patrik Cattin, Basel




"Nirgends linksextreme Äusserungen oder Forderungen"

Herr Zumsteg, die JungsozialistInnen (JUSO) nennen sich aus historischen Gründen so und verstehen sich selbst nicht als "linksextrem". Unsere Politik orientiert sich an den Grundwerten der Sozialdemokratie, aufgepeppt mit Elementen des "demokratischen Sozialismus". Dabei achten und ehren wir aber Verfassung, Menschenrechte und konsensorientierte Politik – im Gegensatz zu Gruppierungen, welche sich zum Ziel erklären, den "eidgenössischen Sozialismus" einzuführen. Bei der Betrachtung unserer programmatischen Schriften werden Sie nirgends linksextreme Äusserungen oder Forderungen lesen. Ich bitte in Zukunft um eine differenziertere Betrachtung der politischen Ausrichtung der beiden Organisationen.


Sebastian Dändliker, Binningen




"Extrem ist und bleibt extrem"

Interessant, dass die linksextremen Jusos die rechtsextremen PNOS ausschliessen möchten. Extrem ist und bleibt extrem, ob rechts oder links spielt keine Rolle!


Hans Zumstein, Cham



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).