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Vergewaltigt, gefoltert: Russlands Frauen im Teufelskreis der GewaltLondon, 3. Februar 2002Russlands Frauen sind einem Teufelskreis von Gewalt und Straflosigkeit ausgesetzt: In Tschetschenien werden Frauen vergewaltigt, gefoltert und getötet. Und in den Haftanstalten der ganzen Russischen Föderation sind die Frauen und Mädchen schutzlos übelsten Lebensbedingungen, Misshandlungen und Vergewaltigungen ausgesetzt. Dies berichtet Amnesty International (AI) dem UNO-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau (CEDAW). "Der russischen Regierung ist es bislang nicht gelungen, die Menschenrechte von Frauen und Mädchen zu schützen und den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen," kritisiert AI. Besonders besorgt sei man angesichts der mangelnden strafrechtlichen Verfolgung von Übergriffen auf Frauen und Mädchen. Die Menschenrechtsorganisation hat Ende Januar ihre Informationen dem Ausschuss zur Verfügung gestellt und darauf hingewiesen, dass Straflosigkeit weitere Menschenrechtsverletzungen begünstigt. In Tschetschenien-Krieg seien Frauen einer "erschreckenden Bandbreite" von Menschenrechtsverletzungtanstalten, so die AI-Russland-Ermittlerin Mariana Katzarova, seien weibliche Gefangene in allen Teilen der Russischen Föderation der Folterform Vergewaltigung durch Angehörige der Strafverfolgungsbehörden ausgesetzt. "Die Zustände in Untersuchungsgefängnissen und Strafkolonien sind unvorstellbar und erinnern an die Stalinzeit", sagt Katzarova: "Die Einrichtungen sind überfüllt, unhygienisch und schlichtweg unmenschlich. So werden weibliche Gefangene von Wärtern häufig gefoltert und misshandelt. Wenn die russischen Behörden Straflosigkeit und Menschenrechtsverletzungen an Frauen nicht endlich energisch bekämpfen, bleibt die Mehrheit der Bevölkerung - die Frauen - weiterhin gefährdet und verwundbar." |
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