Werbung

© Foto by OnlineReports.ch


Mörderische Schlaffheit: Weniger sitzen, mehr schwitzen

Fast ein Drittel der Menschheit bewegt sich zu wenig. Die Folgen der grassierenden Schlaffheit: Krankheiten und frühzeitiges Ableben. Bereits sprechen Experten von einer Pandemie. Unsere Rettung: Sich selbst täglich zu mehr rühren verführen.
Pelotas, 23. Juli 2012

Es ist schon seltsam: Je schneller unser Alltag wird, desto weniger bewegen wir uns. Und je weniger wir uns bewegen, desto schneller sterben wir. Mindestens ebenso so schnell wie jemand, der zu viel raucht. Natürlich ist es eine neue Studie, die auf diese tödlichen Zusammenhänge aufmerksam macht und die das medizinische Fachmagazin "The Lancet" kürzlich publizierte. Erstellt wurde die Studie durch eine brasilianische Universität, jene von Pelotas, einer modernen Stadt südlich von Porto Allegre und nahe der Grenze zu Uruguay.

Dort also hat Pedro C. Hallal, Leiter der Studie, zusammen mit seinem internationalen Forscherteam bei den Recherchen in 122 Ländern Bewegendes herausgefunden: Zahlreiche Menschen mutieren zu Faultieren, bewegen sich nur noch wenn absolut notwendig und treten so aufgrund ihrer körperlichen Immobilität unnötig früh ihre letzte Reise an: Weil ihrem zu trägen Körper Erkrankungen am Herzen oder Krebse an Darm- oder Brust und Diabetes besonders gerne und zu fest zugesetzt haben. Über 5 Millionen Menschen soll die Bewegungslosigkeit jedes Jahr das Leben kosten.

Je wohlhabender, desto schlaffer


Für die Wissenschaftler in Pelotas ist das Resultat alarmierend. So alarmierend, dass ihnen hemmungslos das Wort "Pandemie" über die Lippen kommt. Die Weigerung, seine Glieder zu rühren, die Muskeln zu aktivieren und den Blutkreislauf zu beleben, ist für sie kein beschränktes Problem, keine Epidemie, nein, viel schlimmer – die Bewegungsarmut treffe als Pandemie Bevölkerungsgruppen in allen Ländern und auf allen Kontinenten. Trägheit ist mit Wohlstand gekoppelt, so fanden die Forschenden heraus. Derweil sich im ärmeren Südostasien 17 Prozent zu wenig bewegten, sollen es in den USA oder dem östlichen Mittelmeerraum 43 Prozent sein. Global dürfte sich mit 31 Prozent fast ein Drittel der Menschheit zu wenig rühren.

Was tun, um dem Zivilisations-Malaise Trägheit den Garaus zu machen? Die zentrale Antwort dürfte auch dem faulsten Bewegungsmuffel klar sein. Das Forscherteam um Pedro C. Hallal hat auch hier, gestützt auf seine Ergebnisse, seine wenig überraschenden Vorstellungen: Den Body besser wahrnehmen, ihn mehr respektieren und ihn pro Woche mindestens 2 ½ Stunden auf Touren bringen. Durch schnelles Gehen (Bild) und Treppensteigen beispielsweise. Aber auch mit mehr körperlicher Arbeit wie das Putzen und Gartenpflegen. Und natürlich mit moderaten Sportarten wie Velofahren, Schwimmen oder Wandern. Welche Bewegung ist eher nebensächlich, und die gute Lust Am-sich-rühren kann mit neuen Ideen gewonnen werden. Weshalb nicht jede halbe Stunde fünf Mal den Fernseher zur Zimmerdecke hochstemmen als vor ihm einzupennen?

Pro Woche 150 Minuten mehr Bewegung – und wir bewegen uns rasch weg von drohender Erkrankung und Trägheitstod. Wichtigste Langlebe-Devise: Weniger sitzen – mehr schwitzen! Also los – warum hocken Sie noch?!




Weiterführende Links:
- Gehen bedeutet eigentlich die ganze Welt
- Die Doktoren werden internett
- "Der gynäkologische Blick auf die Vagina reicht nicht aus"
- Das Sodom und Gomorrah des digitalen Zeitalters
- Sattelfest ist die Reiter-Gilde schon längst nicht mehr
- Die Schweiz muss wieder verwildern!
- Die betäubte Gesellschaft


 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

OnlineReports.ch
Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024.
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über das bz-Buch von Roger Blum auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

Werbung







In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).