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FCB verlor Abnützungs-Schlacht gegen Schalke 0:1

Hängende Köpfe: Der FC Basel verlor gegen den FC Schalke 04. Tränengas-Einsatz. 23 Verletzte. Helikopter über Basel. Kein Fussball-Fest für die Einheimischen.
Basel, 1. Oktober 2013

Der FC Basel vermochte heute Dienstagabend im Gruppenspiel der Champions League sein "Wunder von London" – den Auswärtssieg gegen Chelsea – nicht zu wiederholen: Er verlor das Heimspiel gegen Schalke 04 mit 0:1 Toren.

Beide Mannschaften gingen kompakt in die erste Spielhälfte, die dem FC Basel leichte Vorteile verschaffte, auch wenn sich beide Mannschaften ähnlich gute Torchancen erarbeiteten. Zu Spielbeginn war es Schalke-Star Boateng, der flugs profitierte und das Tor nur haarscharf verfehlte, als Fabian Schär den Ball verpatzerte. Nach einer weiteren brenzligen Situation vor dem FC-Kasten kam Salah in der 19. Minute aus aussichtsreicher Position zu einem ersten Schuss – allerdings neben das Tor.

Allmählich kamen die Basler besser ins Spiel. Sie erarbeiteten sich zwei gefährliche Spiezüge, die sich wie Wiederholungen glichen: Der agile Voser flankt nach einem Sprint von rechts und in der Mitte steht Streller zum Kopfball bereit. Beim zweiten Versuch zwirbelte der Ball nur haarscharf links am Tor von Schalke-Hüter Hildebrand vorbei.

Die zweite Halbzeit begann mit Vorteil für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. Nach einem Lattenknaller von Roman Neustädter in der 52. Minute war es zwei Minuten später Julian Draxler, der auf einen Corner mit einem scharfen Aussenrist-Schuss in die hohe rechte Ecke FCB-Torhüter Sommer keine Chance liess. Der Rest der Spielzeit, der sich fast ausschliesslich in der Platzhälfte der Gäste abspielte, gehörte den Rotblauen. Doch nach gefälligem Aufbau blieben die Basler mal für mal in der gegnerischen Verteidigungsmauer stecken. Die Geschosse von Safari (60. Minute) und Schär (73.) verfehlten das Goal der Gegner. Der gefährlichste Schuss kam in der 73. Minute von Giovanni Sio, den Stocker bedient hatte. Doch Hüter Hildebrand wehrte mit einer Parade ab.

Schalke spielte effizienter und schnörkelloser. Die Mannschaft konzentrierte sich nach dem Führungstreffer darauf, den knappen Vorsprung mit gut zu verwalten.

Greenpeace-Aktion und Basel als belagerte Stadt

Wenige Minuten nach Anpfiff der Partei geschah Ungewöhnliches: Vom Dach des nicht ganz vollbesetzten St. Jakob-Parks (33'250 Zuschauer) seilten sich unter den Augen von Uefa-Präsident Michel Plattini Greenpeace-Aktivisten ab, um mit einem Riesen-Transparent gegen den russischen Ölkonzern und Schalke-Hauptsponsor Gazprom und dessen Bohrpläne in der Arktis zu protestieren. "Gazprom don't foul the Arctis", hiess der Slogan. Nach wenigen Minuten des Spielunterbruchs zogen die Aktivisten ihr Spruchband ein und sich selbst aufs Dach zurück.

Vor dem Spiel war es auf der St. Jakob-Kreuzung zu einem Tränengas- und Gummischrot-Einsatz der in massiver Zahl anwesenden Polizei gegen Schalke-Fans gekommen, "um eine sich anbahnende Auseinandersetzung zweier gewaltbereiter Gruppierungen zu verhindern", wie die Polizei schrieb. Insgesamt seien rund um das Spiel 23 Personen angehalten worden. 27 Hooligans wurden verletzt. Vor Spielbeginn kam es beim Barfüsserplatz zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Baslern und Deutschen.

Während des ganzen Abends kreiste ein Helikopter um das betroffene Stadtgebiet. Weiter standen Einsatzkräfte des Polizeikonkordats Nordwestschweiz – Kantonspolizei Aargau, Basel-Landschaft, Bern und Solothurn – sowie der deutschen Bundespolizei im Einsatz. Basel glich zeitweise eine belagerten Stadt. Ist das Sport?



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

OnlineReports.ch
Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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RückSpiegel

 

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

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Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

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Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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