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Gefährliches Basler Münster: Eine Stein-Rose kam geflogenBasel, 7. Oktober 2002Unwahrscheinliches Glück hatten Passanten rund um das Basler Münster am Sonntagnachmittag kurz vor 17 Uhr: Unterhab der oberen Galerie auf der Ostseite des Georgturms (rechts im Bild) löste sich eine Rose aus Sandstein und stürzte in die Tiefe. Diese Information, die OnlineReports aus dem Publikum zugetragen wurde, bestätigte Münsterbaumeister Peter Burckhardt auf Anfrage. Es handle sich um eine Imitation aus der Mittes des letzten Jahrhunderts. Die Stein-Rose in einer Grösse von 20x40x40 Zentimetern zerschellte teilweise auf der unteren Galerie, auf der sich zu jener Zeit keine Besucher aufhielten; weitere Bestandteile fielen auf das Dach des Seitenschiffs und zerschmetterten danach neben der Allee auf auf dem Kopfsteinpflaster. Riesenglück soll eine Familie mit Kinderwagen gehabt haben: Zwei Meter neben ihr schlug ein Geschoss auf das Kopfsteinpflaster. "Saugefährlich" sei ein solches Vorkommnis, erklärte auch Münsterbaumeister Burckhardt. Dies zeige, "wie dringend die Restaurierung ist". Der Martinsturm (Bild links) wird bereits saniert. Laut Burckhardt fallen in seltenen Fällen und in der Regel nur bei Stürmen Bestandteile vom Münster. Nennenswerte Schäden seien beim jüngsten Zwischenfall seines Wissens nicht entstanden. Marcial Lopez von der Münsterbauhütte ergänzte, beim Zwischenfall seien "lediglich einige Ziegel" in Brücke gegangen. Als Grund vermutet er nach einer ersten Sichtung einen Riss im Stein. Weder das Poliziedepartement noch das Baudepartement waren über den Vorfall informiert. "Die einzelnen Bruchstücke" so Augenzeugen, "wurden von Passanten als Souvenir nach Hause genommen". |
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