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Bahnhof-Veloparking kostet jetzt ab der ersten Minute

Das Velo-Parking am Basler Bahnhof SBB wird unattraktiver: Immobilien Basel-Stadt hat die Gratis-Viertelstunde abgeschafft. Für Kurzzeit-Parkierer lohnt sich die Fahrt in den Untergrund jetzt nicht mehr.
Basel, 5. August 2016

Das Veloparking unter dem Basler Bahnhof SBB besteht aus einem Gratisbereich und einem Bezahlbereich. Letzterer befindet sich direkt unter der Schalterhalle. Wer hier ein Ticket bezog und sein Velo nicht länger als eine Viertelstunde abstellte, konnte gratis parkieren. Für Kurzbesorgungen im Bahnhof war das praktisch und günstig.

 

Pumpen beschädigt


Damit ist es jetzt vorbei. Mit der Neuinstallation des Zugangssystems wurde die sogenannte Karenzzeit abgeschafft. Dies bestätigte Rolf Borner, Geschäftsleiter von Immobilien Basel-Stadt, gegenüber OnlineReports. Dies habe zwei Gründe: Die Zufahrt zum Abstellraum wurde auch von Velofahrern beansprucht, die nur die Pumpstation (mit Gratisluft) benutzen wollten. Dabei sei aber an den Pumpen viel Schaden angerichtet worden.

 

Überdies wird die Anlage kein Billett mehr ausspucken, wenn sie bis auf den letzten Platz besetzt ist. Man kann dann nicht mehr in die Parkanlage einfahren und sich ein Plätzchen suchen. Denn nach erfolglosem Suchen müsste man bei der Ausfahrt einen Franken berappen, was natürlich nicht fair wäre.


Nicht für Kurzzeitparkierer


Laut Auffassung von Immobilien Basel-Stadt ist das kostenpflichtige Veloparking vor allem für Kunden gedacht, die hier ihr Velo für einen Tag oder länger (bis 15 Tage) abstellen. Der Tarif von einem Franken pro Tag ist weiterhin günstig. Für Kurzparkierer wird es sich dagegen nicht mehr lohnen. Sie müssen sich eine weiter entfernte Abstellfläche suchen.

Das könnte allerdings dazu führen, dass wieder mehr Velos (illegal) auf dem Centralbahnplatz abgestellt werden. Für Kurzeinkäufe zum Beispiel im "Coop Pronto" oder bei "McDonalds" erweist sich das System mit dem unterirdischen Veloparking schon jetzt als wenig praktikabel. Zum Glück bauen die SBB auf Wunsch des Kantons zur Zeit am südlichen Ende der Centralbahnstrasse ein weiteres Veloparking – oberirdisch.



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"Jammern, Fluchen und Stinkefinger"

Wieso verlangen Velofahrer eigentlich immer Sonderbehandlungen? Autofahrer bezahlen für einen Parkplatz, so sie überhaupt noch einen finden! Ein kurzer Gang zum Kiosk oder zum Briefkasten, ohne Parkgeld zu bezahlen oder ein Anhalten ausserhalb eines Parkfeldes bedeutet eine saftige Busse, wenn eine übereifrige Politesse in der Nähe ist.

Durch die unzähligen gratis Veloständer sind die Trottoirs für Fussgänger stark eingeengt. Die Vehikel stehen aber auch ausserhalb der Veloparkplätze überall wo es ihren Besitzer grade passt, damit diese ja nicht ein paar Meter laufen müssen. Bussen gibt es dafür keine! Nichts mit sorglosem Flanieren in der autofreien Innerstadt, fahren einem doch die Zweirädler aus allen Richtungen kommend über den Weg und fast über den Haufen.

Auch ausserhalb der Innerstadt mutieren Trottoirs oft zu Velobahnen. Und nun dieses Gejammer wegen der aufgehobenen Gratis-Viertelstunde im Bahnhof-Veloparking. Velofahrer halten sich wohl für bessere Menschen, sie tun ja soooo viel für die Umwelt daher fordern sie überall Sonderrechte. Jammern, Fluchen und Stinkefinger zeigen, ja das können sie, da sind sie Spitze.


Rita H. Dubois, Basel




"Ich verstehe dieses Gejammer nicht"

Ich verstehe das unterschwellige "Gejammer" von wegen unattraktiv nicht! Wieso sollen Veloparkplatznutzer nicht auch von der ersten Minute weg Gebühren bezahlen? Oder gibt es in Basel auch Auto Parkplätze mit 15 minütiger Karenzfrist? Wo kann ein Autofahrer für 1 CHF seinen fahrbaren Untersatz einen ganzen Tag lang abstellen? Eben …


Hans Zumstein, Cham




"Wieder mehr Velos auf dem Centralbahnplatz"

Mit dem unterirdischen Parking am Bahnhof SBB sollten die Velos vom Centralbahnplatz verschwinden. Dies funktioniert allerdings nur, wenn das Parking auch attraktiv gestaltet ist. Dass man nun ab der ersten Minute bezahlen muss, wenn man sein Velo kurz abstellen will, schadet der gewünschten Attraktivität des Parkings sehr und wird wieder zu mehr Velos auf dem Centralbahnplatz führen – schade!


Patrick Huber, Präsident Junge CVP Basel-Stadt, Riehen




"Zahlungssystem schleierhaft"

Es ist mir schleierhaft, wie man ein neues Zugangssystems installieren kann, ohne jedoch den Kunden zu ermöglichen, mit einer Debit- und/oder Kreditkarte zu bezahlen. Mittlerweile werden im Detaihandel überall Karten-Terminals installiert, anhand derer man "kontaktlos" bezahlen kann. Wenn man schon ein neues Zugangssystem beschafft, müsste dieses doch zwingend möglichst viele Zahlungsarten berücksichtigen.


Andreas Möckli, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


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Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

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Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

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Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).