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Gegen Basler Schul-Krise: Eymann stellt jährlich 1,5 Millionen Franken bereitBasel, 30. Januar 2002Drei von zehn Lehrern im Kanton Basel-Stadt fühlen sich "stark bis sehr stark belastet". Dies geht aus einer wissenschaftlichen Untersuchung von Professor Eberhard Ulich vom Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung über die Arbeitsbrdingungen der Basler Pädagogen hervor, die das Erziehungsdepartement in Auftrag gab. Der liberale Erziehungsdirektor Christoph Eymann, der die Analyseergebnisse den Lehrkräften am Mittwochnachmittag im Stadt-Casino vorstellte, will jetzt die Basler Schul-Krise durch Redution der Lasten und der Konzentration auf den Unterricht meistern: "Die Arbeitsbedingungen der Lehrerinnen und Lehrer müssen sich so gestalten, dass die Schule ihren Bildungsauftrag optimal erfüllen kann", heisst es in einem Communiqué des Ressorts Schulen. Sechs Themenbereiche hat das Erziehungsdepartement Basel-Stadt identifiziert, um die es sich "in den kommenden Monaten" verstärkt kümmern wird, "um eine Verbesserung der Situation mit den zur Verfügung stehenden Mitteln bewirken zu können": Belastungen und Beanspruchungen, Kultur und Führung, Kerngeschäft Unterricht und Zusatzaufgaben, Information und Kommunikation sowie Weiterbildung und Lehrerinnen- und Lehrerkarrieren. Für die Umsetzung von Massnahmen stehen in den kommenden Jahren jährlich 1,5 Millionen Franken zur Verfügung. - Die verstärkte Belastung der Lehrkräfte ist die Folge der Schulreform und einer zeitlich befristeten Erhöhung der Pflichtstundenzahl. - An der Umfrage beteiligten sich letzten Herbst 51 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer. Zusammenfassend, so das Communiqué, lasse sich sagen, "dass sich die Trends im subjektiven Erleben der Lehrtätigkeit über sämtliche Schultypen ähnlich gestalten". Als positiv schätzen Lehrkräfte und Schulhausleitende ihre Arbeit in Bezug auf Qualifikationsanforderungen, Verantwortung, Anforderungsvielfalt und vorhandenen Tätigkeitsspielraum ein. |
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