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© Foto by Polizei BL


Grossbrand in Produktionsbetrieb: Chemikalien gelagert

Zu einem Grossbrand kam es gestern Sonntagabend im Produktionsbetrieb "Galvaplast" am Kunimattweg in Pratteln. Die Meldung war um 20.32 Uhr bei der Polizei eingegangen. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, konnte diesen aber erst in den frühen Morgenstunden komplett löschen.
Pratteln, 1. Juli 2019

Die schwarze Rauchsäule war aus der ganzen Region sichtbar. Im Einsatz standen rund 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Feuerwehrinspektorat, Polizei, Sanität und des kantonalen Krisenstabes. Das Ereignis wurde durch ein Schadenplatzkommando geführt.
 
Es entstand grosser Sachschaden und der betroffene Gebäudeteil ist, gemäss Einschätzungen des Statikers, zurzeit nicht benutz- resp. betretbar. Der verletzte Feuerwehrmann, der mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung hospitalisiert wurde, konnte das Spital noch im Laufe der Nacht auf heute Montag wieder verlassen.
 
Die Brandursache ist zurzeit unklar und wird von Spezialisten von Polizei und Staatsanwaltschaft untersucht. Gemäss bisherigen Erkenntnissen brach der Brand im hinteren Teil des Gebäudes aus, in dem verschiedene Chemikalien gelagert sind.

Verwunderung über Radio-Information

Messungen der ABC-Wehr haben laut Polizeiangaben ergeben, dass die vorgeschriebenen Grenzwerte zu keinem Zeitpunkt überschritten wurden. Allerdings war lokal eine starke Geruchsbelästigung wahrnehmbar.

OnlineReports-Leser D.W. wunderte sich, dass Radio SRF1 erst kurz vor 22 Uhr den Brand und die Aufforderung vermeldete, die Fenster geschlossen zu halten. Merkwürdig fand er auch, dass die Bevölkerung von Pratteln und Umgebung via Twitter auf mögliche Gefahren aufmerksam gemacht wurde: "Was, wenn man nicht über Twitter angesprochen werden kann?"

Laut Leser M.E. aus Muttenz hat auch die App von "Alertswiss" mit über einer Stunde Verspätung informiert.

Verstärkte Sicherheit-Anforderungen verlangt

Kritisch reagieren die SP-Sektionen von Birsfelden, Muttenz und Pratteln-Augst-Giebenach. Denn gleich neben dem Ort des gestrigen Grossbrand am Bahnhof Pratteln sollen demnächst Wohnungen für hunderte von Menschen entstehen. In diesem Zusammenhang müssten "Fragen nach der Sicherheit der direkten Anwohnenden, aber auch der ganzen Region gründlich überdacht werden".

Laut ihrer Medienmitteilung war "die Verbreitung der Informationen über den Brand mangelhaft". Wer nicht auf den sozialen Netzwerken unterwegs gewesen sei, "wurde kaum oder gar nicht mit Nachrichten und Hinweisen versorgt".

Angesichts der zahlreichen Zwischenfälle und des "arg ramponierten Vertrauens sei jetzt klar, dass die Sicherheitsbemühungen "deutlich verstärkt" werden müssten. Der Kanton Baselland hat dabei eine äusserst wichtige Aufgabe und muss sich für die Sicherheit der Menschen stark machen. Wir sorgen uns ernsthaft darum, ob noch genügend Kontrollen durchgeführt werden bei den Betrieben.



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"Informations-Politik jenseits von gut"

Die Informations-Politik der Polizeiführung war jenseits von gut. Meine Mitteilung an die Sicherheitsdirektion via Webseite wurde beantwortet, aber auf die Problematik der rechtzeitigen Information über die vorgesehenen offiziellen Kanäle (für  Füllinsdorf unter anderem) nicht eingegangen.

Es scheint heutzutage, dass Twitter dafür zuständig ist. Ungeklärt bleibt bis jetzt, was waren die Rückstände (Partikel) in der grossen schwarzen Rauchwolke.


Horst Bauersachs, Füllinsdorf




"Von unschädlichem Brandrauch zu reden, ist immer Unsinn"

Bei jedem Feuer entstehen giftige Rauch- und Schwelgase. Von unschädlichem Brandrauch zu reden, das ist immer Unsinn. Ob es ein Feuer in Heizungsanlagen ist oder eines beim Brandfall in einem Industriebetrieb, ob es sich um ungiftige Naturprodukte bzw.um ein Naturereignis handelt, das spielt für die Umwelt keine Rolle. Das weiss jeder technisch denkende Mensch, nicht nur ein Sicherheits- und Brandschutzfachmann wie ich.


Chirstoph Senn, Arlesheim




"Freunde in Füllinsdorf wussten von nichts"

Genau deshalb haben wir unseren Freunden in Füllinsdorf telefoniert und ihnen gesagt, sie sollen die Fenster schliessen. Sie wussten um 21.40 Uhr noch von nichts.


Beatrice Isler, Basel



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).