Werbung

Junge CVP fordert Abschaffung des 1. Mai als Feiertag

Basel, 2. Mai 2013

Für die Junge Basler CVP ist der 1. Mai als Feiertag "offensichtlich überflüssig": Sie fordert deshalb die Abschaffung des "Tags der Arbeit" und "die Einführung eines sinnvolleren Feiertags" – beispielsweise den 2. Januar, den 2. August oder den Freitag nach Auffahrt.

Die 1. Mai-Feierlichkeiten, schreibt die Jung-Partei in einem heute veröffentlichten Communiqué, seien "eine Errungenschaft unserer Väter und Grossväter", die gegen die damals teils miserablen Arbeitsbedingungen und für eine Besserstellung aller Arbeitnehmenden kämpften. In den letzten Jahren hätten diese Feierlichkeiten und Demonstrationen aber "ihren Inhalt verloren". Dass die Gewerkschaften und Linksparteien "den Anlass für ihre Zwecke ausnutzen, war schon immer so und gilt es auch zu akzeptieren". Neu sei jedoch die Entwicklung, "dass man sich am ersten Mai nicht mehr für eine Besserstellung der Arbeitnehmenden stark macht, sondern nur noch mit Neid und Missgunst über Besserverdienende und insbesondere Topmanager herzieht". Aus diesen Gründen sei es – wie in anderen Kantonen auch – nicht mehr nötig, dass der 1. Mai als Feiertag gelte.



 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"CVP immer näher bei der SVP"

Die Auswahl der Ersatzdaten deckt die Mentalität der "jungen" CVP-ler auf. Ihnen geht es schlicht und einfach um die Konstruktion weiterer Feiertagsbrücken, um dem Winter- oder Sommersport zu frönen, mit Roller und/oder Auto die Umwelt zu verunsichern, kurz aus dem Arbeitsalltag auszubrechen. Früher hatte die Mittepartei einen Arbeiterflügel namens CSP, heute driften die Darbellays, Pfisters, Lehmanns, Humbels, Lombardis und Appenzeller Innerrhödler immer mehr gegen die SVP hin. Den Jungen fehlen die wahrlich "christlichen" Vorbilder. Offensichtlich klatschen die jungen SVP-ler bereits Beifall.


Werner Strüby, Aesch




"Eine eher pubertäre Auflehnung"

Das ist ein eher pubertäre Auflehnung gegen die Eltern, die diese vielen Verbesserungen der Lebensbedingungen der Arbeitenden erwirkt und erkämpft haben. Jede Zeit hat ihre speziellen Herausforderungen und es gibt noch viel zu tun, wenn wir diese Welt für alle Menschen lebenswert gestalten wollen. Probleme gibt es zuhauf, da sollte doch eigentlich eine christliche Partei ihr Mitgefühl und Gerechtigkeit für Alle zulassen? Diese Welt gehört nicht nur den Privelegierten, Superreichen und Abzockern. Ich war lange Jahre in Basel für diese Region Präsident einer graphischen Gewerkschaft und habe erlebt wie mit Angestellten und auch mit mir als Gewerkschaftsvertreter verfahren wurde. Heute ist es mit teilweise willkürlichen Entlassungen nicht besser geworden. Viele warten auch noch auf einen Lohn, der ihnen ein normales Leben ermöglichen würde. Die Arroganz des Wegschauens und auch des Vergessens kommt offenbar wieder in unsere Nähe.


Udo Kinzel, Brislach




"Väter würden sich im Grabe umdrehen"

Es ist schon sehr bedenklich, wie wenig oder gar kein Wissen die Junge CVP in Sachen Geschichtlicher Hintergrund betreffs 1. Mai als Feiertag hat. Ihre Väter oder Grossväter würden sich im Grabe umdrehen wenn sie könnten. Dümmer kann man sich diesbezüglich nicht profilieren, damit übertreffen sie ja noch die Junge SVP. Scheinbar ist es doch war, dass sich seit Neustem die CVP nun rechts der SVP bewegt. Der Buchstabe C der CVP ist je länger je mehr ein grosser Etikettenschwindel und das merken immer mehr die Bürger. Ich hätte da einen genauso dümmlichen Gegenvorschlag: Infolge Mangel an christlichem Publikum (eigentlich das Milieu der CVP) fordere ich die Abschaffung des kirchlichen Feiertages Auffahrt. Der wird umfunktioniert als staatlicher Wander- und Sauf-Tag für alle. Nun ja - wie kurzsichtig und stupid sich doch eine Partei geben kann. Quo vadis CVP?


Bruno Heuberger, Basel




"Maulkorb für die Gewerkschaften"

Offenbar war noch nieman von der Jungcvp an einer 1.Maifeier.Dann hätte er feststellen können wie wichtig die Lohnfrage un viele damit zusammenhängenden Fragen nicht gelöst sind. Gestern hätten er erfahren, wieviel die Taxifahrer verdienen oder wie es um die Löhne im Detailhandel aussieht. Die Forderung der Abschaffung des 1.Mais wäre ein Maulkorb für die Gewerkschaften, eine Kampfansage. Schade auch wie die JungCVP der verlängerte Arm der Mutterpartei ist. Sie fordern ja genau das Selbe wie der neue Präsident der CVP.

Gut abgeschrieben ist eine Fleissarbeit, aber nicht Ausdruck eines selbstständigen Denkens. Eine JungCPV, die so argumentiert, lschafft die eigene Politik ab und bietet den "Alten" ihren Arm zur Verlängerung an.

 

Schade, dass die JungCVP nicht selbsständig denken will.


Xaver Pfister, Basel




"Weihnachten deswegen abschaffen?"

Wirklich Pech für die junge CVP. Sie dachte, ihr Vorschlag betr. "Abschaffung 1. Mai" würde gleichsam zeitgleich mit Berichten über Krawalle in den Nachrichten auftauchen und siehe da: es blieb (sogar in Zürich ) ruhig. Die hohen Managerlöhne sind sogar der FDP ein Dorn im Auge und auch CVP AnhängerInnen finden es nicht so verwegen, an einem Tag im Jahr den Unmut darüber auf die Strasse zu tragen. Die "Erfinder" des 1. Mai haben wahrscheinlich in der Tat noch nicht an Abzockerlöhne gedacht; das Christkind allerdings auch nicht an den Weihnachtsrummel. Weihnachten aber deswegen abschaffen??!!


Peter Bächle, Basel




"Aber, aber, junge CVPler!"

Da wollten die leitenden SP-Genossen tatsächlich die CEO`s mit den grossen Löhnen am 1. Mai zur Rede stellen… Letztere gingen auf dieses Angebot natürlich nicht ein. Verständlich!

 

Dass gewisse Manager (nicht alle!) massiv überhöhte "Löhne" einstreichen ist eine Tatsache. Dies ist unschön - um es mit freundlichen Worten zu sagen. Es bringt aber nichts, diese Herren am 1. Mai zur Schau stellen zu wollen (nützlicher ist es, diese gerecht zu besteuern!).

 

Der 1. Mai-Feiertag hat seine Berchtigung! Noch heute ist die Schweiz in gewissen Branchen ein Tieflohnland. Deshalb braucht es die Gewerkschaften - auch um die heute noch geltenden sozialen Errungenschaften zu verteidigen!

 

Der 1. Mai wird jedoch heutzutage regelmässig von gewissen "Demonstrationsteilnehmern" umfunktioniert und die Verantwortlichen der Gewerkschaften unterstützen dies gar noch (oder dulden solches zumindest!). Krawallbrüder gehören nicht zu den friedlich demonstrierenden Werktätigen und politische Ausländergruppen (z.B. sogenannte Papierlose) ebenso wenig…

 

Genossen, zurück zu den Wurzeln, dann wird der 1. Mai-Feiertag auch eine Zukunft haben! Und die Junge CVP soll sich etwas mehr auf's "C" besinnen und weniger gedankenlos herumtrompeten!


Markus Borner, (ein nicht Linker!), a. Grossrat SD, Basel



www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

Werbung






In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).