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© Foto by Chistof Wamister, OnlineReports.ch


Von der Konkurrenz scharf beobachteter Messeplatz

Die Muba hat auf dem Basler Messeplatz mehr Platz beansprucht als ihr die Allmendverwaltung bewilligt hat. Das beanstandet ein streitbarer Wirt. Alles im grünen Bereich, sagt die Behörde, schickt aber eine zweite Rechnung an die Messe.
Basel, 19. Februar 2014

Es wird genau beobachtet, was die Muba auf dem Messeplatz veranstaltet. Neben einem Info-Pavillon der Nagra (eine Zeitreise in den Opalinuston) sind es in diesem Jahr eine Art Vorfrühlings-"Mäss" mit Robi-Spielplatz, lebenden Säuli, einer Modell-Eisenbahn, auf der Kinder mitfahren dürfen, und im Mittelpunkt ein Alphüttenbetrieb mit Fondue, Raclette und Wurstwaren. Und diese Fonduehütte samt Umgebung scheint in diesem Jahr der Stein des Anstosses zu sein – nicht nur, weil die Muba sie aus dem Halleninnern nach draussen verschob und sie einem neuen Betreiber, Heinz Margot, übergab.

Auch noch draussen (über-)wirten?

Andreas Bernauer, Wirt der "Piano Bar" am Riehenring und bekannt durch sein Referendum gegen den Claraturm, hat gegen den Muba-Festhüttenbetrieb auf dem Messeplatz Einsprache erhoben, ist allerdings abgeblitzt. Er findet es unnötig und für die benachbarten Restaurants geschäftsschädigend, dass die Muba auch noch draussen wirten lässt.

Gegen die seit langem etablierte Degustation an der Muba hat er selbstverständlich nichts einzuwenden. Was ihn aber auch stört, ist der Umstand, dass in der Fonduehütte regelmässig die Sperrstunde (Wochenende bis 22 Uhr, wochentags 21 Uhr) überschritten wurde. Die Polizei musste dreimal erscheinen und schrieb Rapporte zuhanden des Bau- und Gastgewerbeinspektorates, wie Polizeisprecher Martin Schütz bestätigt.

Schwerer wiegt eine andere Kritik von Bernauer: Das jetzt genutzte und abgesteckte Geviert sei erheblich grösser als die von der Allmendverwaltung bewillige Fläche von 1'237 Quadratmetern. Bernauer hat nachgemessen und kommt auf eine effektive Fläche von rund 2'220 Quadratmetern. Damit würden dem Kanton Tausende von Franken zu Gunsten der Messe Schweiz entgehen. Für die Allmendnutzung zahlt die Messe jetzt gemäss Bewilligung immerhin rund 52'000 Franken.

160 Quadratmeter mehr

Hat die Allmendverwaltung nun gegenüber der Messe ein Auge zugedrückt? Dem sei nicht so, sagt André Frauchiger, Sprecher des Tiefbauamtes. Immerhin wurde nach der Intervention von Bernauer noch nachgemessen. Dabei sei festgestellt worden, "dass die aktuelle Aufstellung gegenüber der Planung der Messe um rund 160 Quadratmeter abweicht", was nicht unüblich sei. "Auch ohne Hinweis hätte die Allmendverwaltung die Differenz im Rahmen einer vorgesehenen Kontrolle festgestellt.

Als Folge davon, so Frauchiger weiter, "wird die Allmendverwaltung der Messe den sich aus der zusätzlich genutzten Fläche ergebenden Betrag in Rechnung stellen". Die Differenz zur Messung von Wirt Bernauer wird damit begründet, dass nur die effektiv von Messebauten genutzte Fläche und nicht die Gesamtfläche in Rechnung gestellt werde, weil die Fläche nicht abgesperrt sei – abgesehen von einem Sicherheitszaun bei den Tramgeleisen. 

Andreas Bernauer zweifelt daran, dass die Allmendverwaltung ohne seine Intervention noch nachkontrolliert hätte, lässt die Sache jetzt aber auf sich beruhen. Zum Wirtekrieg am Messeplatz kommt es auch nicht, denn die Pächter des Hüttenbetriebes, Heinz Margot und Simon Lutz, haben Bernauer in seiner "Piano Bar" besucht und um Verständnis geworben.     



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

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Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

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Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

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Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).