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Leonard Peltier: Dem "Mandela der USA" droht Tod im Gefängnis

Washington, 8. Dezember 2000

Leonard Peltier, der aufgrund eines US-Justizskandals zu lebenslänglicher Haft verurteilte Indianer, hat nur noch eine Chance, Gerechtigkeit zu erfahren: Bill Clinton. Mit einem Offenen Brief hat darum die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) im Einklang mit einer weltweiten Aktion nochmals an den US-Präsidenten appelliert, den bekanntesten indianischen Bürgerrechtler endlich zu begnadigen: "Noch sind Sie Präsident, noch können Sie das Unrecht der Vergangenheit wenigstens zum Teil wieder gut machen. Geben Sie dem schwer kranken Bürgerrechtler die Freiheit!" Eine Begnadigung ist für Peltier die einzige Chance, die Freiheit zu erlangen. Nach US-amerikanischem Recht sind alle Möglichkeiten zur Wiederaufnahme des Verfahrens erschöpft. Seit einem Schlaganfall ist der "Mandela der USA" auf einem Auge fast erblindet, zudem leidet er unter Diabetes. Wegen angeblichen Mordes an zwei FBI-Agenten wurde der Indianer 1977 zu zweimal lebenslänglicher Haft verurteilt.

"Es ist ein Skandal, dass dieses Urteil nicht spätestens 1986 aufgehoben wurde", kritisierte die GfbV. Damals musste selbst der ermittelnde Generalstaatsanwalt in einem Berufungsverfahren einräumen, dass niemand wisse, wer die beiden Agenten bei dem Schusswechsel zwischen FBI und Mitgliedern des American Indian Movement (AIM) im Pine Ridge Reservat (US-Bundesstaat Süd Dakota) 1975 getötet habe. Für Peltiers Freilassung haben sich bislang über zwei Millionen Menschen, das Europaparlament und zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Kultur eingesetzt.




Weiterführende Links:
- "Nelson Mandela der USA" wird Arztwissen verweigert
- Leonard Peltier: Dem "Mandela der USA" droht Tod im Gefängnis
- Indianerhäftling Peltier wird zum Prüfstein Barack Obamas


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"Unterstütze Kampagne"

Ich unterstütze hiermit die Kampagne zur Begnadigung von Leonard Peltier durch Bill Clinton zum 20. Januar 2001.


Magdalena Tornier, Berlin-Kreuzberg




"Jede seriöse Grundlage fehlte"

Den Fall Peltier verfolge ich nun schon seit elf Jahren. Die Filmdokumentation über die Ereignisse, welche zu Peltiers Verurteilung führten, legt objektiv dar, dass für eine Verurteilung jede seriöse Grundlage fehlte. Naheliegend ist indessen, dass ein Komplott geschmiedet wurde, um den unbequemen Indianer "aus dem Verkehr zu ziehen". Ich habe einem Vortrag seines Anwalts in Aarau beigewohnt. Dieser hat Peltiers Sache inzwischen zu seiner persönlichen gemacht. Auf ergreifende Weise machte er Peltiers Unschuld glaubhaft. Es besteht kein Zweifel: Peltier hätte nach schweizerischem Recht niemals verurteilt werden können, weil es keine Beweise für seine Schuld gibt. Würden die USA die Europäische Menschenrechtskonvention kennen und anwenden, wäre Peltier schon seit vielen Jahren wieder auf freiem Fuss. Die vielen Schlampereien während des Verfahrens wären in Strassburg mit Erfolg gerügt worden. Bill Clinton muss unbedingt dazu gebracht werden, Peltier zu begnadigen. Also: Schreibt Bill Clinton ein E-Mail!


Rolf Haller, Niederlenz AG



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

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Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).