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Wissenschafter fordern: Staat soll auch Online-Info-Medien fördern

Bern/Basel, 16. Februar 2003

Die Schweizerische Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft unter dem Präsidium des Berner Professors Roger Blum empfiehlt, ergänzende Online-Medien staatlich zu unterstützen. Dies heisst es in ihrer Vernehmlassung zu einem entsprechenden Verfassungsartikel. Die Schweizer Medienforscher befürworten grundsätzlich die Presseförderung durch den Bund, warnen aber vor falschen Erwartungen und vor einer Förderung bloss der Titelvielfalt. Gefördert werden müsste "die Vielfalt der inhaltlichen Positionen und nicht die blosse Titelvielfalt". Mit bescheidenen finanziellen Mitteln lasse sich dieses Ziel am ehesten erreichen, "wenn alternative Online-Angebote unterstützt und den Monopolzeitungen der Binnenpluralismus zur Pflicht gemacht werde", schreiben die Medienwissenschafter in ihrer Vernehmlassung.

OnlineReports: Wie könnte eine staatliche Förderung von ergänzenden Online-Informationsmedien konkret aussehen?

Roger Blum: Es müssten finanzielle Beiträge sein. Aber natürlich nur dann, wenn ein Online-Angebot die inhaltliche Vielfalt bereichert, genauer: einen Beitrag zum politischen Diskurs in der jeweiligen Region leistet. Denn dies ist das Kriterium für die vielerorts heute vermisste Vielfalt: Dass andere Recherchen, andere Zugänge, andere Meinungen präsentiert werden und dadurch das regional dominierende Medium wieder im publizistischen Wettbewerb steht.

OnlineReports: Ist es angezeigt, dass kommunale, kantonale und eidgenössische Verwaltungen staatliche Werbung wie Kampagnen, Stellenausschreibungen oder die Promotion öffentlicher Online-Dienstleistungen in solchen Online-Angeboten platzieren? Würden Sie dies empfehlen?

Roger Blum: Ich würde es dann empfehlen, wenn nachgewiesen ist, dass das jeweilige Online-Angebot stark besucht wird. Das Internet ist ja ein Hol-Medium. Die öffentlichen Verwaltungen müssten also Testläufe beispielsweise mit Stellenausschreibungen durchführen. Im wissenschaftlichen Bereich ist es immer noch so, dass sich auf ein Inserat in der NZZ mehr Personen melden als auf eine Ausschreibung im Netz. Aber das wird sich künftig sicherlich ändern.

OnlineReports: Wäre OnlineReports nach Ihrer Einschätzung ein ergänzendes Medium, das im Sinne Ihrer Gesellschaft einen Anspruch auf staatliche Förderung stellen dürfte?

Roger Blum: Ich denke schon. Das Kriterium, einen Beitrag zum politischen Diskurs zu leisten, erfüllt OnlineReports jedenfalls.



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Wer bildet was oder wen?

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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