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Basler SVP weist Schuld an möglichem Wahl-Desaster zuBasel, 22. Januar 2003Scharfe Töne schlägt der Basler Grossrat und SVP-Vizepräsident Berhard Madörin an: Die SVP werde mit einem "eigenen valablen Kandidaten" - damit ist Madörin selbst gemeint, wie er OnlineReports bestätigte - zur Ständeratswahl vom kommenden Herbst antreten. Dies vor dem Hintergrund, dass die Liberalen, Freisinnigen und insbesondere die Christdemokraten nicht zu einer Listenverbindung mit der SVP bereit seien. Der Preis, auf eine SVP-Ständeratskandidatur zur verzichten und statt dessen einen bürgerlichen Kandidaten aus den Parteien LDP, FDP oder CVP zu unterstützen, sei eine Listenverbindung bei den Nationalratswahlen. Dies, um den Sitz des vor vier Jahren gewählten Jean Henri Dunant zu sichern. Diese Allianz sei "politisch opportun" und aus einer Bündelung der bürgerlichen Kräfte könnte ein "Doppelerfolg" hervorgehen: Ein bürgerlichen Ständerat und drei bürgerliche von künftig fünf Basler Nationalräten. Mit diesen Aussagen, die OnlineReports in Form eines als "Pressecommuniqué" deklarierten Leserbriefs vorliegen, setzt Madörin die bürgerlichen Parteien gehörig unter Druck: "Sollten die CVP-LDP-FDP kein Interesse an einer Bindung haben, und müsste die SVP mit aller Konsequenz ihre Kandidaten durchziehen, so läge die Verantwortung für ein allfälliges politisches Desaster nicht bei der SVP, sondern eindeutig bei der abweisenden Allianz." Gleichzeitig versucht Madörin, einen Keil zwischen die drei bürgerlichen Verbündeten zu treiben, indem er fragt, "ob die FDP und LDP mit der CVP ihren politisch richtigen Verbündeten gewählt haben". |
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