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IWB planen Basler Glasfaser-Datenautobahn

Basel, 13. Januar 2004

Ein topmodernes Breitband-Telekommunikationsnetz wollen die Industriellen Werke Basel (IWB) in den nächsten Jahren in Basel schrittweise realisieren. Die Kantonsregierung beantragt dem Grossen Rat einen Rahmen von 14 Millionen Franken. Konkret geht es um den Aufbau eines integralen Glasfasernetzes zunächst in der Basler Innenstadt und den angrenzenden Geschäftsvierteln, das es insbesondere auch Unternehmen ermöglichen soll, grosse Mengen an Daten über ultraschnelle Leitungen zu übertragen.

Wie IWB-Direktor Eduard Schumacher gegen OnlineReports erläuterte, stammt die Nachfrage beispielsweise aus Arztpraxen, die auf schnell Art Röntgenbilder austauschen oder Telemedizin betreiben möchten, oder aus international tätigen Unternehmen, die Konstruktionspläne digital in die ganze Welt versenden möchten. Schumacher betonte, dass die IWB weder Telekommunikation noch andere Produkte anbieten möchte: "Mit Unterhaltungselektronik hat das nichts zu tun." Der IWB gehe es einzig darum, ein hoch leistungsfähiges Datennetz zur Verfügung zu stellen, da die Netze von Swisscom und Balcab "den künftigen Bedürfnissen der Grossanwender nicht genügen".

Mit dem IWB-Glasfasernetz gehe es auch darum, die Standortqualität Basels zu verbessern. Schumacher betonte, das Netz werde "nicht aus Staatsräson" gebaut, sondern "um Geld zu verdienen". Das Glasfasernetz kann relativ günstig erstellt werden, weil die IWB im Basler Boden bereits über entsprechende Leer-Leitungen verfügt und nicht mehr graben muss. Netz und Dienstleistungen der Balcab, so Schumacher, seien durch das Ausbau-Projekt weder tangiert noch konkurrenziert. Es sei jedoch denkbar, dass Balcab/Cablecom gewisse Leistungen des neuen IWB-Netzes per Miete in Anspruch nähmen.

"Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen besteht ein zunehmender Bedarf an Datendiensten", begründet die Regierung ihren Kreditantrag. Die steigende Anzahl von PC-Arbeitsplätzen, die Vernetzung verschiedener Standorte, der wachsende elektronische Handel sowie neue Dienste wie ausgelagerte Anwendungssoftware oder Datenspeicherung verlangten zusätzliche Datennetze und gleichzeitig steigende Übertragungs-Kapazitäten.

Allerdings fehlten in Basel Investoren, welche die für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nötigen flächendeckenden und preisgünstigen Netze aufbauen. Damit dennoch die gesamte Wirtschaft in Basel vom Telekom-Wetbewerb profitieren könne, brauche es einen unabhängigen Netzbetreiber, der Datentransportleitungen für KMU zur Verfügung stellen kann. Die IWB seien dank der vorhandenen Infrastruktur der Energienetze in der Lage, die nötigen Investitionen mit einer realistischen Aussicht auf kostendeckende Erträge zu tätigen.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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